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Naja, das ganze gibts doch schon ehrlich länger als seit Corona - selbst der Mann meiner Großmutter hatte Mitte der 90er schon nen selbst ausgebauten Kastenwagen mit dem wir von Augsburg aus in die Berge gefahren sind und der dann unser Basecamp für Touren war.
Das was heute passiert ist ja nichts anderes - nur in einer größeren Zahl, weil eben Mode. Die Frage ist wie, insbesondere die Gemeinden, man damit umgeht.
Schön finde ich z.B. den Parkplatz am Dohlenfelsen im Frankenjura - hier wird von der Gemeinde offiziell gedulded, dass auch über Nacht gestanden wird. Abends geht einmal jemand rum und kassiert 3 EUR ab, dafür sind dann aber auch zwei Dixies aufgestellt und ein paar Grillstellen ausgewiesen. Da weiß man dann eben wo man stehen kann, und muss sich nicht frei irgendwo hinstellen, Anwohner bzw. Flora & Fauna belästigen und in den Wald scheißen.
Insofern würde ich mir mehr attraktive Angebote wünschen die die "Vanlifer" eben etwas mehr steuern.
Gleichzeitig wünsche ich mir aber auch, dass ich legal auf einem Wanderparkplatz über Nacht im Auto schlafen kann - z.B. um am nächsten Tag am frühen Morgen eine Tour zu starten. Fährt ja nicht jeder zum Party machen in den Wald...
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