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Zitat von Hafu
Ich bin mir sicher, dass viele Profitriathleten (und erst recht Amateure), die vor Wettkämpfen versuchen, ihren Körperfettgehalt bewusst zu minimieren, sich (und ihrer Leistungsentwicklung) partiell im Weg stehen.
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In den letzten 6-10 Wochen vor dem WK ist das sicher problematisch, weil man sowohl bezüglich der Leistungsentwicklung und als auch bezüglich des Immunsystems (das andererseits für die Leistungsentwicklung auch eine wichtige Rolle spielt) schnell negative Effekte hat.
Andererseits war diese Phase genau ein Hauptziel des Dopings, im Rad- aber auch Marathonlauf der letzten 10 Jahre. Insbesondere parenteral verabreichtes Salbutamol wurde und wird wegen seiner katabolen Schutzwirkung gegeben, auch Schilddrüsenhormone. Zusätzlich zusammen mit Steroiden war ein Hauptziel immer, die Leistung durch Vermindern von katabolen Einflüssen auf die Muskulatur auch bei starker Kalorienreduktion möglichst zu erhalten oder in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung optimal zu entwickeln trotz Gewichtsverlust.
Aus meiner Sicht ist das Gewicht/Leistungsverhältnis deshalb schon ein Thema, was nicht nur bei Theoretikern in Foren bedeutsam ist.
Das schreibe ich jetzt allgemein und ausdrücklich nicht auf Blummenfelt bezogen.
Andererseits bin ich mir sehr sicher, dass die meisten Altersklassenathleten davon profitieren, wenn sie Körperfett reduzieren,
wenn sie das ausreichend früh vor dem Ziel-WK tun, das wäre aus meiner Sicht ungefähr der Zeitraum der Buildphase, also je nach WK 6-10 Wochen vorher. Weil die meisten sind vom Körperfettgehalt eines Frodeno, Lange, Raelert oder selbst eines Faris, der bekanntlich immer etwas viel Haut hatte , weit entfernt.