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Zitat von Helmut S
Nach wie vor ist aus meiner Sicht das Gewicht hier zwar wichtig aber längst nicht dominant.
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Ob das Körpergewicht wichtig oder gar dominant im Wettbewerb mit der Weltspitze ist, ist aus meiner Sicht etwas Wortklauberei. Fakt ist, dass erfolgreiche Langstreckler im Triathlon alle eine ähnliche Statur haben, und dass Blummenfelt hier deutlich abweicht.
Zitat:
Zitat von Helmut S
Auf der Langdistanz ist die Frage, ob jemand die benötigte Leistung mit Energie versorgen kann m.E. das alles dominierende.
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Der Energiebedarf bei einem bestimmten Lauftempo steigt mit dem Körpergewicht an. Blummenfelt hat hier einen eindeutigen Nachteil gegenüber leichteren Läufern. Ob Blummenfelt viel oder wenig Energie aufnehmen kann im Vergleich zur absoluten Weltspitze, wissen wir nicht. Oder weißt Du es?
Zitat:
Zitat von Helmut S
Das Tempo ist im Vergleich zu den Spezialisten in der Spitze sehr niedrig und die Bewegungsökonomie mehr als schlecht.
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Warum ist das Lauftempo der Triathleten im Vergleich zu den Spezialisten niedrig und die Laufökonomie "mehr als schlecht"? Ich könnte mit dem gleichen Recht behaupten, das Lauftempo sei hoch und die Bewegungsökonomie gut. Immerhin ist das Rennen viermal so lang.
Über die individuelle Bewegungsökonomie von Blummenfelt wissen wir nichts. Ob er den Marathon besonders ökonomisch oder besonders unökonomisch läuft, können wir nur raten.
Das ist aber aus meiner Sicht egal, denn Blummenfelts hohes Körpergewicht ist weder beim Lauftempo noch bei der Effizienz eine Hilfe, ganz im Gegenteil. Je länger die Laufdistanzen, desto dünner deshalb die Athleten. Nach Deiner Argumentation müsste es umgekehrt sein: Die kräftigen Jungs mit einem BMI eines 100m-Sprinters müssten auf den ganz langen Distanzen überproportional vertreten sein. Das ist aber nicht der Fall, ganz im Gegenteil.