Lauterbach und die Privatisierung der Krankenhäuser:
Zitat:
"Die Rhön AG hat in den letzten Jahren gute Beziehungen zur Politik gepflegt, von der beide Seiten profitiert haben. Direkten Einfluss auf die Gesundheitspolitik nimmt die Rhön AG z.B. über Karl Lauterbach. Lauterbach sitzt im 20-köpfigen Aufsichtsrat der Rhön AG. Außerdem ist er Mitglied des Bundestages der SPD-Fraktion und war langjähriger Berater der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD). Vor seiner Wahl in den Bundestag gehörte Lauterbach dem Sachverständigenbeirat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen an. Er unterstützt die Zulassung von privaten Leistungsanbietern zur Patientenversorgung. Gleichzeitig macht Lauterbach sich dafür stark, dass Krankenhäuser stärker an der ambulanten Versorgung teilnehmen können und fordert die Reduktion der niedergelassenen Fachärzte. Auffällig ist, dass diese Gesetzesänderungen der Rhön AG nutzen und zu ihrem Konzept passen (siehe: Teleportal-Konzept und medizinische Versorgungszentren). Herr Lauterbach hat also maßgeblich an der Gesundheitsreform mitgewirkt, die es privaten Unternehmen wie der Rhön AG ermöglicht, sowohl Krankenhäuser zu kaufen als auch im ambulanten Bereich Patienten zu versorgen. Dabei profitiert er als Aufsichtsratsmitglied direkt am wirtschaftlichen Erfolg der Rhön AG (jährliche Bezüge von bis zu 44.000 € bzw. Beteiligung am Gewinn des Unternehmens). Einen Interessenkonflikt sieht Herr Lauterbach nicht - Sie etwa?"
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http://www.notruf113.org/privatisierung-kliniken.html