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Zitat von TriVet
Viele laden zuhause mit eigener Photovoltaik, ich hoffentlich auch bald, bisher dient (gekaufter) Ökostrom (Lichtblick). Ok, kann nicht jeder, aber viele. Die in der Stadt brauchen auch weniger Auto.
ALLE Ladesäulen öffentlich MÜSSEN ebfls zu 100% Ökostrom haben (gesetzlich vorgeschrieben). Soooo leer kann der Ökostrom also nicht sein, mir waere noch kein Fall bekannt , dass jemand an der „leeren“ Säule auf Sonne oder Wind warten musste. 
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Bei all diesen Beispielen: bevor Du ein Auto an Deine PV-Anlage oder an die Ladesäule anschießt, fließt der aktuell produzierte und nicht speicherbare Ökostrom in ein Betrieb oder ein Haushalt mit Ökostrom-Vertrag und wird auch verbraucht. (Natürlich nur rechnerisch, keiner kann die Elektronen irgendwo hin lenken, der produzierte Strom fließt ins Netz und wird verteilt und verbraucht, gemischt, egal woher es kommt, außer Du hast
Nucleostop 
). Es schwebt kein "freier Strom" im Netz. Sobald ein Elektroauto ans Netz geht, ist es Zusatzbedarf. Er mag Ökostromtarif bezahlen, aber wenn das Netz damit höher belastet wird, kann nur ein Kohlekraftwerk innerhalb von Minuten/Stunden mehr Strom liefern, Wind und Sonne ändern sich nur mit dem Wetter. Also ist Ökostrom fürs Elektroauto nur ein umschreiben des Ökostromverbrauches vom Haushalt zum Auto. Dann hat halt der Haushalt den zusätzlich produzierten Kohlestrom verbraucht.
Zitat:
Zitat von TriVet
Warum nicht beides?
Halber Verbrauch ist (Ok, für dich: waere) übrigens mit Tempolimit deutlich leichter zu schaffen. 
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Ist natürlich auch ein Beitrag, aber m.M.n. ein kleiner. Bei meinem Auto bringt Tempolimit wenig; mein Verbrauch hat eine Spanne zwischen ca. 4,8 und 7,5 l/100 km (über 800 km gemütlich Landstraße oder Autobahn voll ausgenutzt; bei langsamerer Autobahnfahrt spare ich ca. 1 l auf der Langstrecke). Dafür muß schon motor- und fahrwerkstechnisch (schmälere Reifen) sowie bzgl. Gewicht einiges getan werden (ist natürlich möglich).