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Es ist ein Märchen, dass bisher allein die Inzidenzwerte die Grundlage für politische Entscheidungen gewesen seien.
Es wurden bisher stets auch andere Werte und Kennzahlen mit berücksichtigt. Zum Beispiel der R-Wert, der bei niedrigen Inzidenzen sehr wichtig ist. Oder die Auslastung der Krankenhäuser. Ferner die relative Zahl der Toten in den verschiedenen Altersgruppen. Oder die Positiv-Rate bei den Tests. Oder die Anzahl geimpfter Personen.
Mich ärgert die Falschdarstellung, es sei bisher allein die Sieben-Tage-Inzidenz berücksichtigt worden. Es entsteht der falsche Eindruck, man würde das nun als Fehler erkennen. Das entspricht aber nicht den Tatsachen. Es werden nach wie vor eine ganze Reihe an Kennzahlen verwendet, bloß deren Gewichtung verschiebt sich (versuchsweise) geringfügig.
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