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Alt 24.06.2021, 14:02   #29
zahnkranz
Szenekenner
 
Benutzerbild von zahnkranz
 
Registriert seit: 17.09.2008
Beiträge: 895
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Könnte schon, aber das ist doch gar nicht gewollt.
Wie dein Beispiel mit 300tkm plus 200tkm zeigt (mein Bus ist auch so n Beispiel) ists bzw. wäre es auch mit nem Verbrenner möglich, Kilometerleistungen zu erreichen, die über der zu erwartenden Gebrauchsdauer liegen, also wieso sollte man die nu mitm Stromer realisieren?
Zumal die häufigsten Defekte, die ich im Freundeskreis mitkriege, keine mechanischen sind, sondern elektr(on)ische, vor denen so manche Werkstatt immer noch zu stehen scheint wie der Ochs vorm Berg.
Die drucken dann ne ellenlange Liste mit Fehlermöglichkeiten nach der Diagnose aus, können die Vielzahl möglicher Ursachen aber aus vielerlei Gründen nicht eingrenzen.
Mir fällt nun kein Grund ein, anzunehmen, dass die Diagnose bei nem Elektrofahrzeug präzisere Ergebnisse liefern sollte, mit denen der gemeine Mechnikus was vernünftiges anfangen kann.
Ich kann es mir erlauben Autos mit solchen Laufleistungen zu kaufen, da ich mittlerweile fast alle Reparaturen selbst durchführen kann, Mietwerkstätten mit Hebebühne sei Dank. Was Elektronik betrifft, so kenne ich lediglich die Grundlagen, doch das reicht schon für fast alles aus. Zudem gibt es sehr gute Foren, wo anfängergerecht geholfen wird, wenn man selbst etwas Einsatz zeigt. Mein Wagen hatte bspw. ein kleines Problem mit der Klima. Der Freundliche wollte für eine Reparatur fast einen vierstelligen Bereich weil eine komplette Elektronikeinheit hätte ausgetauscht werden müssen. Bei Conrad gab es den Sensor für ein paar Cent, selbst zum Lötkolben gegriffen und ausgetauscht. Inzwischen habe ich mit einem Freund erste Steuergeräte neu programmiert. Wenn man Zugriff auf entsprechende Diagnose-Geräte hat, ist das auch nicht so wild wie es klingt. Wenn ich mal doch zu einer Werkstatt muss, dann erstelle ich selbst eine Diagnose, grenze den Fehler ein und sage ganz konkret was gemacht werden soll. Da bleiben einem die Überraschungen erspart. Heutzutage wird auch kaum noch repariert, stattdessen ganze Komponenten auf Verdacht getauscht.

Man sieht ja an Handys wie schnell Elektronik 'alt' wird. Da gibts ausser dem Vibrationsmotor keinerlei bewegliche Teile, und trotz pfleglicher Behandlung, sind sie nach wenigen Jahren Elektro-Schrott. Wenn das auch den e-Autos blüht, dann freut das nur einen, den Hersteller. Mit Nachhaltigkeit hätte das gar nichts zu tun. Ich wünsche, dass es nicht so kommt, aber so wie das Thema gepusht wird, habe ich kein gutes Gefühl dabei.
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