Zitat:
	
	
		
			
				
					Zitat von  Schwarzfahrer
					 
				 
				Ein konkretes Beispiel zur Änderung der journalistischen Aufarbeitung zwischen ca. 2007 und heute hätte ich (abgesehen von der inzwischen häufig auftauchenden "Haltungs"-Forderung, allem voran vom Journalistenverband):  
 
Vor 1- 2 Jahren gab es entrüstete Artikel im Spiegel über eine AfD-Anfrage zur Häufigkeit von Inzest-Bedingten Behinderungen in türkisch-stämmigen Familien: man regte sich nur über die rassistische Unterstellung auf, und versenkte das Thema schnell.  
 
Ca. 2007 habe ich noch im gleichen Spiegel (Print-Version) einen sachlichen, informativen Artikel über das Problem (daß in türkischen Familien häufig unter relativ engen Verwandten geheiratet wird, daß in Sonderschulen türkischstämmige Kinder mit geistigen Behinderung überproportional vertreten sind) und Ansätze zur Verringerung gelesen.  
 
Jeder mag für sich beurteilen, was uns gesellschaftlich weiter bringt, der frühere oder der neuere Umgang mit dem Thema. 
			
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 Ich finde, Du vergleicht Äpfel mit Birnen. 
• Ein Artikel, der sich mit der AfD-Anfrage zu einem rassistisch sensiblem Thema befasst • Ein Artikel, der sich mit dem Thema selbst befasst
Das sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich bezweifle, dass man anhand dieses krummen Beispiels über journalistische Sorgfalt diskutieren kann. 
Um Deine letzte Frage zu beantworten: Von der AfD möchte ich definitiv nichts über möglichen Inzest in türkischstämmigen Familien wissen. Geht’s noch? Als nächstes spricht dann Höcke über die Fruchtbarkeit der Menschen aus dem Senegal – ganz sachlich. Weil uns das weiterbringt.