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Es spricht ja grundsätzlich nichts dagegen, wenn jemand sein Leben um das Training und die Wettkämpfe drumherum plant.
Bei manchen Posts drängt sich aber der Eindruck auf, dass IM dafür verantwortlich gemacht wird, dass wieder Struktur in den Alltag kommt und die Jahresplanungen für 2021 und 2022 ganz entscheidend von IM abhängen.
Dabei wird offenbar übersehen, dass die Veranstalter im Moment genausogut und genauso schlecht planen können, wie alle anderen auch. Wer aktuell das Infektionsgeschehen für 2 Monate im Voraus treffsicher vorhersagen könnte, der könnte mit dieser Fähigkeit und dem Wissen ziemlich viel Geld verdienen.
Bei der herrschenden Erwartungshaltung habe ich ziemlich viel Verständnis dafür, dass sich IM mit jeglichen Aussagen zurückhält. Ganz einfach deswegen, weil die Verschiebung eines jeden einzelnen Renntermins bei zig Leuten zu einer Folgefrage führt. Was ist mit dem 70.3, den ich zur Vorbereitung machen wollte ? Oh, im Herbst hab ich aber schon Barcelona geplant – wenn ihr Frankfurt jetzt auf September legt, dann kann ich da aber nicht? Wieviel Qualiplätze gibt es denn in welcher AK. Und für welches Kona-Jahr gelten die dann ? Usw.
Roth hat’s da deutlich einfacher. Ein Rennen, ein Termin. Und im Prinzip auch nur eine Genehmigungsbehörde…
Eigentlich müsste IM hergehen und sagen: „Sorry Leute, im Moment können wir euch keine Rennen fest zusagen. Hier habt ihr euer Geld zurück und wir melden uns wieder, wenn wir von den Behörden (am besten weltweit) grünes Licht haben.
Kona, Qualimodus und den ganzen Kleinkram klären wir später. Ende der Durchsage.“
Das würde von uns aber auch keiner wirklich hören wollen, stimmt‘s ?
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