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Zitat von El Stupido
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Na hier geht es um einen konkreten Tatentschluss zum Mord an einem Politiker. Ich denke gesinnungstechnisch hat sich bei denen nichts verändert. Das ist ja genau das, was ich meine. Die waren schon immer Nazis, die brauchten keinen Ruck nach rechts mehr. Die brauchten nur noch einen Anlass, einen Tropfen oder eine Inspiration um in ihrem ideologischen Kampf für fur empfundene Herrenrasse, zur Tat zu schreiten. Wenn man schon ganz rechts ist, gehts halt auch nicht weiter.
Leider gibt es zu viele solcher Menschen. Aber die gibt es eben auch nicht erst seit der AFD, wenn man an Rostock Lichtenhagen, Antonio Amadeu und viele weitere schreckliche Taten von ideologisch getriebenen erinnert.
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Zitat von El Stupido
Gab es nicht hier im Thread (finde es auf Anhieb gerade nicht) auch die Aussage, dass man als Polizeibeamt*in auf rechten Demos nichts zu befürchten habe und dort alles friedlich sei, ganz im Gegenteil zu Demos des linken Spektrum?
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Das ist tatsächlich meine persönliche Erfahrung gewesen, dass der Einsatzabschnitt „Demo“ (Naziauflauf) im Vergleich zu „Gegendemo“ eigentlich immer recht unspektakulär abgelaufen ist und man doch wenig Probleme damit hatte, die Demoteilnehmer dazu zu motivieren Auflagen einzuhalten. Während man im Bereich „Gegendemo“ bei gleichgelagertem Einschreiten vornehmlich durch den schwarzen Block auch gerne mal mit Flaschen, Steinen, Brandsätzen oder Fäkalien beworfen oder angespuckt wurde. Hier muss man natürlich anführen, dass dies auf den schwarzen Block und seinem Solidarisierungseffekt beschränkt war. Mit den Mehrheitlich aus dem bürgerlichen Spektrum kommenden Demonstranten gab es auf den Demos, wo ich rumturnte, auch keine Probleme.
Aus dem Einsatzgeschehen geschlossene Einheiten bin ich zum Glück raus. Aktuell erscheint es mir als ob sich auch bei den Rechten eine Art schwarzer Block, aus Menschen die Aktiv die Konfrontation mit der Polizei suchen, bildet.