Zitat:
Zitat von Matthias75
Dann hab' ich bisher immer was falsch gemacht. Nach einem richtigen Training war danach gar nichts entspannt  Oder anders ausgedrückt: Wenn man 2*40min regenerativ schwimmt, kann man sich die Zeit auch sparen oder besser investieren.
Rein vom Zeitaufwand - und auch trainingsmethodisch - ist das Schwachsinn. Sorry, wenn ich das so direkt sagen muss.
Zeitaufwand:
Zum Schwimmbad hinfahren, umziehen, nachher nochmal umziehen, nach Hause fahren. Und das für 15min (oder vielleicht auf 30min)? Die ganze tote Zeit kannst man locker für 2-3h zusätzlich Laufen oder Radfahren nutzen.
Trainingsmethodisch:
Was soll denn bei 15min rumkommen? Für alles, was in 15min sinnvoll machbar wäre, muss man ordentlich aufgewärmt sein und dann gehen die 15min schon für's aufwärmen drauf. Wenn es beim Schwimmen rein um das Ankommen geht, sollte das Hauptaugenmerk auf der Ausdauer liegen, also, dass er die 3,8km schafft. Das Ausdauertraining kann mann aber nicht einfach auf 5*/Woche 800m (die muss man auch erstmal in 15min schaffen) aufteilen. Lieber 1-2 Mal aber dafür richtig (>45min, besser 60min).
M.
|
Muss man natürlich wollen und mit Hirn angehen. Also nix lang in der Umkleide rumtun. 10 Liegestützen am Startblock und los gehts. In 15 Min kann man locker 500m Dauerschwimmen. Oder 10x50m Gas geben. Oder einfach mal Dümpeln. Dann raus aus dem Becken und runterkommen, schön warm duschen und so ist der Arbeitstag auch beendet und man muss nicht erst zu Hause umschalten.
Ok. So eine Disziplinierung setzt vermutlich LD-Erfahrung voraus. Zum anderen ist mein Denkfehler wohl im Athletiktraining verortet. Hier finde ich, dass 6x10 Minuten über sechs Wochentage verteilt zu Hause mehr bringen als 1 x 60 Minuten Fitnessstudio. Geh mal nach einem harten Tag Schwimmen ohne Druck. Einfach easy paar Lanes schwimmen. Da werden die Muskeln locker, der Alltagsstress verlässt den Körper über das Wasser anschließend fühlt man sich fast wie neu geboren. Learning by doing without pushing. Einfach an das Element Wasser gewöhnen. Und das ist auch das was man Duathleten vorwerfen muss: Wasser ist nicht Luft. Und so kommt eins zum anderen; während der eine im Winter an seiner Modeleisenbahn baut denkt der andere über die Dauerwelle in Nürnberg (vgl. Eisbach in München) und eine neue Staustufe der Pegnitz nach.
Wie dem auch sei, das Hauptargument, dass Schwimmen kompensatorisch wirkt, hast du nicht widerlegt?
Was meinen die anderen???