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Alt 19.11.2020, 15:34   #140
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.707
Zitat:
Zitat von spanky2.0 Beitrag anzeigen
Bei uns in der Abteilung wäre es sogar so - wenn Du 6 Monate Elternzeit (an einem Stück) nehmen würdest, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass danach deine Arbeitsstelle vergeben wäre.
Das ist vollkommen normal. Pauschal kann man sagen: Eine Position, die man 6 Monate bei der Geschwindigkeit, dem Kosten-, Innovations- und Zeitdruck in der Geschäftswelt nicht braucht, die braucht man gar nicht. Andererseits kann sich kaum ein Unternehmen leisten, eine benötigte Position 6 Monate nicht zu besetzen.

Mag sich sowas ein Konzern leisten können (bzw. fälschlicherweise glauben es zu können). Die Realität sieht aber so aus, dass in Deutschland 99,6% der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen KMUs sind, die sich mit so einem extrem Luxus schwer tun.

@MattF: Was die Frauen betrifft: Gerade für KMUs bzw die Vorgesetzten darin ist es wichtig zu verstehen, dass man als Unternehmen mit Frauen hochqualifizierte und sehr loyale Mitarbeiter hat. Es gibt aber eine Voraussetzung: Man muss vorher(!) in die Vereinbarkeit von Familie und Beruf investieren. Tut man das, bekommt man es später in der Regel als Unternehmen zurück. Allerdings: Ich hatte noch nie eine MAin, die vor der Schwangerschaft ganztags gearbeitet hat und hinterher auch wieder ganztags arbeiten wollte. Alle wollten hinterher nur noch Halbtags arbeiten - auch die Akademikerinnen wollten das. Aktuell habe ich eine Dipl. Chemikerin und eine Dipl. Volkswirtin in der Situation. Denen war es dann im Zweifel auch egal, ob es der gleiche Job war wie vorher. Denen war wichtig, dass sie dir Flexibilität hatten, sofort weg zu können, wenn der Kindergarten anruft oder das sie gelegentlich Home Office machen können oder oder ... Das mag bei uns in der Region auch ein Sonderfall sein, denn hier verdienen die Männer in der Regel brutal gut. Hier gibt es halt Automobilindustrie, da kann man sich das auch (noch) leisten, wenn man (Frau) das möchte.

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