Zitat:
Zitat von Schlafschaf
Die Betten der Intensivstationen sind doch immer gut gefüllt über Winter. Da liegen immer viele schreckliche Schicksale, die leiden und dann sterben. Auch vor Corona. Jeden Tag sterben bei uns 2500 Menschen. Ist halt leider so und du und ich werden da eines Tages auch dabei sein.
Die meisten beunruhigt das wohl eher wenig. Oder wie erklärst du dir, dass wir die AHA-Regeln nicht schon verpflichtend eingeführt haben vor Corona? Dies hätte in jedem Jahr dazu geführt das weniger Menschen mit Grippe und anderen Krankheiten auf der Intensivstation und vorzeitig im Grab landen!
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Wir tun ja bereits einiges gegen alle möglichen Gefahren, die geeignet sind Menschen in die Intensivstation zu bringen. Gegen Krebs, Herzinfarkte, Autounfälle und auch gegen Grippe.
Wer Fieber hat, war schon immer aufgefordert, zu Hause zu bleiben und nicht bei der Arbeit alle Kollegen anzustecken. Ferner gilt es als schlechtes Benehmen, andere Leute anzuhusten. In abgeschwächter Form gab es also bereits früher Abstands- und Hygieneregeln.
Für die Grippe gibt es außerdem die Möglichkeit einer Schutzimpfung. Das haben wir bei Corona nicht. Bei der Grippe obliegt die Ansteckung mit dem Grippevirus daher auch der eigenen Verantwortung. Für Corona gilt das nicht im gleichen Maße. Mangels einer Schutzimpfung ist der Einzelne mehr auf das Verhalten der Gesellschaft angewiesen. Konkret: Eine Kassiererin kann sich gegen Grippe impfen lassen, während sie bei Corona stark auf die Solidarität der Mitmenschen (Maske tragen) angewiesen ist.
Aus meiner Sicht ist eine der Schwierigkeiten, dass man bei Corona ansteckend sein kann, ohne selbst Symptome zu verspüren. Dadurch kann sich dieses Virus sehr gut ausbreiten. Als Gegenmaßnahme ist in flächendeckendes Social Distancing nötig.
