Zitat:
Zitat von keko#
Ja, ich kritisiere gern, sage aber auch meine Position (wenn auch im Thread verstreut) und zeige damit eine Möglichkeit auf:
1. Konzentration auf (Hoch)Risikogruppen
2. Investition in Krankenhäuer/Personal/Ausstattung
3. Der Bevölkerung mehr Vetrauen schenken
Ich habe mehrmals gesagt, dass ich die Kette aus:
mehr absolute Infektionszahlen --> mehr Beschränkungen
auf Dauer für nicht durchführbar halte, es aber eine dauerhafte Strategie geben muss, weil Corona dauerhaft bleibt.
Ich sage auch dauernd, dass dies meine Privatlogik ist und ich mich womöglich irre. Ich bin hier zum Meinungsaustausch und versuche (mehr oder weniger ;-) Sinnvolles zu posten.
Das  mache ich bewusst dran, um eine mögliche Schärfe aus der Diskussion zu nehmen.
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Das funktioniert doch bisher nicht.
Wenn 40% der Deutschen zur Risikogruppe gehören, wie Herr Spahn meinte, dann ist es kaum möglich, diese Gruppe zum einen genau zu definieren und auch noch zu kontrollieren. Da wird sicher auch ein großer Teil Arbeitnehmer dabei sein. Will man diese Menschen nun isolieren?
Außerdem interessant: bisher mussten 300.000 Schüler in Quarantäne gehen.
Woher soll denn das Personal für die Krankenhäuser in der Eile kommen? Wo genau soll investiert werden, um die jetzt akute Situation zu managen?
Vertrauen in die Bevölkerung klappt nur sehr bedingt.
Verantwortung *hüstel* Schau Dich doch mal um, wie locker die meisten die Situation nehmen.
Auch bei mir auf der Arbeit wird die Situation nicht mehr so ernst genommen. Wir gehen ganz normal weiter ins Büro. Inzwischen gibt es die ersten Fälle. So oder so ähnlich läuft es bei vielen. Berufsverkehr ganz normal, wie im Sommer, kaum Einhaltung der Kontaktbeschränkungen... Aber klar... wird schon irgendwie von allein. Wie in den USA... "One day it will magically disappears" (wobei das ja für den 4. November geplant war... Hat wohl Verspätung die Magie)...