Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Aus Deiner Feder kann ich das einordnen und weitgehend akzeptieren. Es ist nicht meine Meinung, aber ich kann es als Deine Meinung verstehen und akzeptieren.
Käme es nicht von Dir, sondern aus einer fremden Feder, enthielte mir der Absatz zu viel Opferrolle: Meinungen würden unterdrückt (von wem?) und Andersdenkende in eine Ecke gestellt. Das ist auf Seite 1546 eines lebhaften und kontroversen Meinungsaustausches schon etwas weit hergeholt.
|
Ich kann Dir da nicht ganz folgen. Ist nicht egal aus welcher Feder das Geschriebene stammt? Einzig und alleine entscheidend ist doch,
was geschrieben wurde .
Dem zweiten Teil wiederum kann ich dann durchaus folgen. Nur zu oft sind doch diejenigen, die sich in ihrer Meinung unterdrückt fühlen diejenigen, die ihre Meinung offen heraus aussprechen (das ist dann ja gerade freie Meinungsäußerung) und nur nicht damit leben können, dass andere dies anders sehen und ihnen das dann mitteilen.
Grundsätzlich gilt dabei dann, dass man sich bewusst sein sollte, welchen Sprachgebrauch man in welchem Kontext benutzt. Wer beispielsweise sich der Rhetorik des tief rechten Lagers bedient, braucht sich auch nicht wundern als "Nazi" wahrgenommen und betitelt zu werden. Seine "Meinung" darf die Person ja trotzdem äußern, muss aber halt damit leben, dass es andere anders sehen.