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Zitat von LidlRacer
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Das Rezept:
"In Wien gehört bis heute jede vierte Wohnung der Stadt und wird auch direkt von einer kommunalen Dienststelle vergeben – und sogar verwaltet. Hinzu kommen Wohnungen, die öffentlich gefördert, aber von Genossenschaften und privaten Firmen errichtet wurden, den „gemeinnützigen Bauvereinigungen“. Sie stehen, 78 an der Zahl, nach Landessitte meist einer der beiden traditionellen Großparteien SPÖ und ÖVP nahe und bauen, vermieten, aber verkaufen auch Wohnungen.
Ihre Gewinne sind gedeckelt und müssen in neue Projekte investiert werden. Unter dem Strich wird von allen Mietwohnungen knapp die Hälfte nur an Familien unterhalb eines bestimmten Einkommens vergeben. Anders als in Deutschland hört die Sozialbindung auch nicht nach 15 oder 30 Jahren auf. In Österreich gilt: einmal Gemeindewohnung, immer Gemeindewohnung. In ganz Österreich sind etwa 800 000 von 4,5 Millionen Wohnungen öffentlich gefördert."
https://www.fr.de/panorama/darum-sin...-11007409.html
Die SPD verscherbelte im Unterschied zur Wiener SPÖ das Wohnungsgemeineigentum in deutschen Städten nach den 90ziger Jahren sukzessive an grosse rein an Gewinnsteigerung ausgerichteten Immobilienkonzerne, vor allem in Berlin in unglaublichem Umfang, weil in Ostberlin vor der Wende die meisten Häuser dem Staat gehörten und in Westberlin grosse gemeinnützige Wohnungsgesellschaften existierten. Auch gewerbliche Immobilien incl. Rathäuser, wofür heute teure Mieten zu bezahlen sind, wurden verhökert. Alles Perdu.... in 20 Jahren (wie auch die SPD Stimmen.)