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Ein Teil der Wahrheit ...
Ein großes Präsidium mit sehr vielen Unterschriftsberechtigten kann unter bestimmten Konstellationen dazu führen, dass sich immer Zwei finden, die bestimmte Dinge abzeichnen, sog. "Erfüllungsgehilfen". Die Abstimmung zwischen den vielen mitsprache- und entscheidungsberechtigten ist auch deutlich schwieriger. Folgerung: Verkleinerung des "Wasserkopfes" auf eine der Größe des Verbandes angemessenere Zahl. Dann kommt man zu der Frage, wer denn in das geschäftsführende Präsidium sinnvollerweise reingehört: Präsident/in (ohne Zweifel), Vize Finanzen (ohne Zweifel) und a) Vize Leistungssport (macht Sinn, da dieser Etat den größten Batzen in der DTU ausmacht, die Finanzzuschüsse des Bundes etc. eng an den Leistungssport gekoppelt sind) oder b) dem Vize Veranstaltungen (auch nicht unwichtig, da hier über die Abgaben viele Einnahmen erzielt werden, mit kommerziellen Veranstaltern Lösungen gefunden werden müssen). Zwischen dem Vize Leistungssport oder Veranstaltungen mussten sich die Vertreter entscheiden-ich denke im Sinne des Sports haben sie es auch richtig gemacht.
Ergebnis:
Verschlankung der Strukturen, klare Aufgabenverteilung, klare Absprachen über die Verantwortung (auch der Geschäftsstelle) durch Geschäftsordnung), klarere Vorgaben zu den Finanzen und dem Umgang mit diesen, höhere Eigenverantwortung auch des Bereiches Leistungssport innerhalb des Verbandes, ...
Ach ja: Der Vertreter NRWs war es nicht, der vorzeitig den Saal verlassen hat! Und: Der Satzungsentwurf etc. lag auch allen rechtzeitig vor! Und: Natürlich kann es am Abstimmungstage auch noch die ein oder andere mit dem Gremium abgestimmte Änderung innerhalb der Satzung geben - wie soll denn sonst ein Konsens gefunden werden?
Und: In jedem (harten) Neuanfang steckt auch eine Chance! Gebt der DTU und den Verantwortlichen Zeit, lasst sie mal erst in Ruhe den "Laden umkrempeln", er hat es dringend nötig! Die Bezeichnung "Sauhaufen" finde ich in diesem Zusammenhang nicht so ganz passend, vielleicht sollte sich jeder auch einmal fragen, wie er im kleinen oder großen seinen Beitrag zur aktiven Mitgestaltung unserer Sportart beitragen kann anstatt pauschal zu schimpfen und zu meckern! Konstruktiv, in der Sacher hart aber fair - das wünsche ich mir!
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