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Thema: Corona Virus
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Alt 31.08.2020, 06:35   #10332
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Da habe ich mich wahrscheinlich ziemlich missvertsändlich ausgedrückt.
Informieren werde ich mich wahrscheinlich auch hier, wenn es einen Impfstoff gibt und es sich andeutet, dass der für mich prinzipiell zugänglich ist.
Aufgeschnappt habe ich, dass da u.a. auch an Impfstoffe gedacht wird, die völlig anders auf den menschlichen Körper einwirken als die, die es bereits gegen andere Krankheitserreger gibt.
Da war davon die Rede, solche Impfstoffe nähmen Einfluß direkt auf unsere Gene bzw. es käme da nach einer Impfung zu Veränderungen.
Um mich erreichen zu können. ist es auch wichtig, wie man auftritt.
Alles was in mir das Gefühl auslöst ein Mensch neigt zu Hochmut bzw. dazu seine eigenen intellektuellen oder sonstigen Fähigkeiten bzw. sein Wissen vergleichsweise unheimlich hoch zu hängen, ist nicht gerade dazu geeignet, dass ich diesem Menschen vertraue.
Ich fange schon mal an mich zu informieren.
Eben fand ich einen Artikel aus dem Ärzteblatt.
Eine Passage wird mit "Nutzen und Gefahren von DNA-Impfstoffen" überschrieben.
Dort heißt es wie folgt:

Zitat

Für DNA-Impfstoffe wird die DNA-Sequenz des gewünschten Antigens in ein bakterielles Plasmid eingefügt. Das Plasmid wird nach Injektion des Impfstoffs in der Zielzelle aufgenommen und abgelesen; dort soll das fremde Antigen hergestellt werden. Einige DNA-Impfstoffe gelangen durch Elektroporation in die Zielzelle. Dabei sorgen kurze elektrische Impulse im Moment der intramuskulären Impfung dafür, dass die Zellmembranen für die fremde DNA durchlässig werden. DNA-Impfstoffe benötigen in der Regel starke Adjuvanzien, damit sie eine wirksame Immunantwort auslösen können (7). Bisher sind DNA-Impfstoffe nur in der Tiermedizin zugelassen (8).

Als denkbare Nachteile gelten eine zufällige Integration von plasmidischer DNA in das Genom des Wirts: Die Integration könnte eine verstärkte Tumorbildung infolge einer Aktivierung von Onkogenen oder Deaktivierung von Tumorsuppressorgenen induzieren, oder Autoimmunkrankheiten (z. B. Lupus erythematodes) hervorrufen. Cichutek erachtet diese These als entkräftet an: „Wir haben bei den DNA-Impfstoffen lange Jahrzehnte damit verbracht, einem theoretischen Risiko nachzugehen, das sich dann am Tier und in klinischen Prüfungen eigentlich nie bewahrheitet hat“ (5).

Derzeit arbeitet die Pharmamindustrie an DNA-Impfstoffen gegen etwa zwanzig Krankheiten, darunter Influenza, Aids, Hepatitis B und C, Tollwut, humane T-Zell-Leukämie sowie das Zervixkarzinom.

Zitatende


Quelle. https://www.aerzteblatt.de/archiv/21...vor-SARS-CoV-2


Nachtrag:

Den Abschnitt unmitelbar vor dem, den ich oben zitiert habe, möchte ich auch noch wiedergeben.
Unter der Überschrift "Genbasierte Impfstoffe mit unterschiedlichen Konzepten" ist dort zu lesen:

Zitat

Als schnellere Lösung gelten genbasierte Impfstoffe, bei denen die geschilderten Prozesse entfallen. Seit vielen Jahren verfolgen die Forscher daher das Konzept, den Körper die Impfantigene selbst herstellen zu lassen. Diese mRNA-, DNA- und Vektorimpfstoffe unterscheiden sich in der Art der genetischen Information und wie diese in die Zellen gelangt: Bei Vektorimpfstoffen wird das Genmaterial in harmlose Trägerviren (wie das Modified-Vaccinia-Ankara-Virus) eingebaut, die als Impfstoff injiziert werden (Kasten). Dieser Vakzinetyp wurde zum Schutz vor Dengue-Fieber und Ebola zugelassen.

Demgegenüber enthalten mRNA- und DNA-Impfstoffe „lediglich“ ausgewählte Virusgene in Form von Nukleinsäuren, die den humanen Zellen als Bauanleitung dienen. Sie induzieren die Expression von beliebigen Antigenen und können somit potente humorale als auch zelluläre Immunantworten induzieren. Die Fähigkeit, beide Arme des Immunsystems zu aktivieren, macht nukleinsäurebasierte Impfstoffe sehr attraktiv. Diese Vakzinen haben zudem intrinsische Adjuvanzeigenschaften (6).


„Impfstoffe mit unterschiedlich starker Immunantwort, die sich für Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Schwangere oder Kinder eignen, sind wünschenswert. Auch hängt von der verwendeten Methode möglicherweise die Dauer der Immunität ab, zu der eine Vakzine verhilft“, erklärte Cichutek. Da der Körper das Antigen wie eine Kopiermaschine selbst produziert, kann man zudem „nach dem Gentechnikgesetz oder der Biostoffverordnung unter reduzierten Sicherheitsbedingungen arbeiten“, so Cichutek (5). Der Ansatz der genbasierten Impfstoffe gilt auch als vielversprechend, da diese relativ schnell in großen Mengen produziert und – sollte der Erreger mutieren – abgewandelt werden können.

Als weiteres „Plus“ gilt, dass die übertragenen Gene mit dem natürlichen Abbau der Zellen wieder aus dem Körper verschwinden, während die Impfwirkung bleibt.

Bei anderen Immunisierungskonzepten baut man auf gentechnisch oder synthetisch hergestellte, ungefährliche Bestandteile des SARS-CoV-2-Virus (Subunit-Impfstoffe, Peptid-Impfstoffe) (Grafik). Derzeit geht man davon aus, dass sich „eine Handvoll“ Impfstoff-Kandidaten unterschiedlicher Art bei diesem Wettlauf durchsetzen wird.

Zitatende

Die Hervorhebung durch Fettdruck erfolgte von mir.
Der entsprechende Abschnitt ist im Originaltext nicht anders formatiert als die übrigen Worte in der Passage.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/21...vor-SARS-CoV-2

Geändert von ThomasG (31.08.2020 um 06:49 Uhr).
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