Zitat:
Zitat von Kasrwatzmuff
Ich habe heute 2000 im Becken geschwommen (das erste Mal wieder nach 1997!). Dabei hab ich auf der ersten und der 28. Bahn meine Züge gezählt. Es waren immer 48.
|
Eine reproduzierbare Zahl von Zügen, selbst wenn es etwas viele sind, ist schon mal ein gutef Anfang.
Zitat:
Zitat von Kasrwatzmuff
Ich denke auch, dass die 50 ein "oberer" Richtwert für die 50m-Bahn ist. Ich kenne aber auch einige Triathleten, die versuchen, möglichst wenige Züge zu machen. Bei denen sieht man aber dann genau, wo der Hammer hängt. Ein Kollege wird in der Gleitphase dann immer langsamer und beschleunigt dann wieder. Ein anderer Kollege sinkt in der Gleitphase immer etwas ab. Ich denke, dass es daher auch nicht sinnig ist, so wenige Züge wie möglich zu machen. Da spielen noch ganz andere Faktoren mit.
|
Ich vermute, Deine Kollegen konzentrieren sich zu sehr auf die reine Zugzahl und bedenken dabei nicht, dass weniger Züge nur etwas bringen, wenn dabei die Zugfrequenz hoch gehalten wird. "
Glide is a dirty word", sagt Paul Newsome mit einiger Berechtigung.
Ich meine, es lohnt sich schon, den Zugweg möglichst gut auszunutzen. Das lassen auch die Zugzahlen olympischer Schwimmer quer durch die Bank vermuten. Da weiß ich von niemandem, der mehr als 42 Zügen braucht, egal welche Körpergröße, Geschlecht oder welche Distanz.
Meiner Meinung nach ist es kein Weltuntergang mehr als 45 Züge zu brauchen, weil die meisten keine Tauchphase haben, die nach Olympia schreit. Ich glaube aber, dass man mit etwas Konzentration gut auf 45 oder weniger kommen kann, ohne dass die Zugfrequenz darunter leidet. Oft sehe ich, dass der Zug zu früh beendet wird, oder durch schlampiges Anstellen Länge verschenkt wird. Wenn man immer mal wieder versucht, das besser zu machen, kriegt man z.B. bei 48 × 10 cm schon fast die Strecke bis an die Flaggen geschenkt und braucht nur noch 44 Züge.
"Geschenkt" meine ich hier übrigens im Hauptmannl'schen Sprachgebrauch.
Zitat:
Zitat von schnodo
Ein zweiter Kritikpunkt war das frühe Wegnehmen des Drucks beim Finish. Laut Björn "ein Geschenk", das man einfach mitnehmen sollte. Ich will nun nicht sagen, dass es sich hierbei um ein Danaergeschenk handelt, aber das Geschenk muss ziemlich hart erarbeitet werden, weil die ungewohnte Anstrengung im hinteren Bereich des Zuges ordentlich auf die Pumpe geht.
Allerdings hatte mich auch schon Anto im November darauf hingewiesen und somit werde ich in Zukunft in jeder Einheit versuchen, mindestens 200 m als Drill zu schwimmen, nur mit Blick auf den soliden Abdruck zum Finish.
|