Natürlich stimmen die Basics von Kalorienüberschuss und -defizit, allerdings werden dabei doch ein, zwei Apekte vernachlässigt, z.B. die Rolle der Nahrungszusammensetzung (nicht -menge) und des Zeitpunkts der Nahrungsaufnahme für die Ausschüttung körpereigener Hormone (Insulin, Testosteron, Hgh...).
Insulin dürfte z.B. für den Hunger zwei Stunden nach dem Müsli verantwortlich sein; man weiß z.B. auch, dass hohe Insulinlevel die Energiegewinnung aus Fett behindern. Gleichzeitig hält ein höherer Fettanteil den Blutzuckerspiegel eher konstant so dass man weniger Hunger hat (drum funktioniert "low-fat" nicht).
Ich habe diesen Winter zum ersten Mal mit einem niedirgeren KH- und höheren Fettanteil experimentiert und siehe da, erstmalig habe ich trotz reduzierten Trainings und 6 Wochen vollständiger Pause erstmalig nicht zugenommen, obwohl ich auch sonst um diese Zeit die Kalorienaufnahme deutlich reduziert habe. Energielevel ist trotz der relativ wenigen KH hoch und auch das typische "Nachmittags-Tief" ist deutlich weniger ausgeprägt als mit der KH-reicheren Ernährung.
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