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Meine bescheidene Meinung zum Thema
Um wieder etwas hier on-topic in die Runde zu werfen:
Es fehlt vielen jungen Burschen - der nächsten Generation, die die Chancen- und Geschlechtergleichheit doch schon etwas gegebener als zB ich (1986er JG und tlw. sehr autoritär und traditionell erzogen) erfahren sollten - mMn an Rollenbildern, die ihnen einen guten Charakter vorleben.
Nehmen wir die Info-Kanäle der meisten pubertierenden Kids her: YouTube, Snapchat, TikTok und insta. Die wenigsten der Influencer haben einen normalen Lebensstil, noch vermitteln sie ein zeitgemäßes Rollenbild. Alleine die Sprüche, die auf manchen Kanälen so abgehen über "Bitches" und "flachlegen" und Nahezu-Workshops, wie man die nächste auf der Straße anbaggert, findet man en-masse. Und das 24/7, ohne Begleitung und unzensiert.
Dazu noch viele Jungs, die ihre Väter nur jedes zweite WE sehen und denen einfach eine gleichgeschlechtliche Bezugsperson als Vorbild fehlt, die Werte vermittelt. Anständiger und Respektvoller Umgang, nicht nur Frauen gegenüber.
Ich sehe auch eine zu schnell fortschreitende Globalisierung als Zündstoff für Probleme dieser Art. Andere Länder, andere Sitten - da will ich gar nicht davon reden, dass nur Ausländer Damen auf den Hintern greifen. Trotzdem fällt es mir vermehrt auf, dass junge Männer mit Migrationshintergrund sehr stark das Bedürfnis verspüren, den Mädels mit langen Zungen hinterher zu hupen, wenn sie vorbei fahren. Das ist natürlich auch der Mentalität geschuldet, in Ordnung ist es trotzdem nicht.
Wie schon von Vorrednern erwähnt, es bedarf Aufklärung und einer konsequenten Erstickung jeglicher sexistischer Taten und Äußerungen schon von klein an. Und: wir Männer sollten als gute Vorbilder voraus gehen. Im Sinne von: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Da könnte man den Spruch doch positiv konnotieren.
Greetz
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