Ich denke auch, dass die Veranstalter eine andere Strategie hätten wählen müssen. Man plädiert auf Solidarität und beschwört den "Familiensinn". Dann sollte man auch offen kommunizieren, wir benötigen Summe X zum überleben, die kommt zustande, wenn jeder bereit ist auf Summe X zu verzichten oder man schaltet einen Countdown, wieviel noch bis zur Summe X fehlt und hofft auf Spenden.
So wie es jetzt lief, ist es ein Paradebeispiel für das Prinzip des Gefangenen-Dilemmas an meinem Beispiel. Ich habe nur 10% gespendet aus folgendem Grund:
1. Was ist, wenn ich 100 % Spende und das Eintritt was nun passiert ist, dann ist die Kohle weg und es gibt trotzdem keine Veranstaltung 2021.
2. Wie verhalten sich die anderen Teilnehmer. Lohnt sich mein Einsatz oder bin einer der wenigen, die auf Kohle verzichten?
3. Mein Jahresgehalt liegt bei 3xxxx €. Da ist ein Triathlon Luxus für mich, den ich auch vor meiner Frau und meinen beiden Kindern rechtfertigen muss.
4. 2018 konnte ich kurzfristig nicht starten. Da schon 100 % Totalverlust
Ich kann es mir nicht leisten auf "Gut Glück" eine Agentur finanziell zu unterstützen, die vielleicht schon wissen, dass es vorbei ist und mit meinem Geld noch Gläubiger befriedigen wollen.
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