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Zitat von qbz
Ich meine, dass Stiftungen von Milliardären grösster Geldgeber einer internationalen Organisation sind und Einfluss nehmen auf die Gesundheitspolitik wie der Impfstoffentwicklung und -Verwendung, sehe ich eher als generelles Strukturproblem unserer kap. Gesellschaftssysteme, denn als Problem einzelner Mega-Milliardäre und deren Personen. Es besteht von einigen namhaften Ökonomen die Foderung, Privatvermögen nicht in solch einem riesigen Umfang anwachsen zu lassen und stattdessen solche Mega-Vermögen durch höhere Besteuerung einer öffentlichen, demokratischen Kontrolle zuführen sowie die Forschungen damit öffentlich zu finanzieren.
Bei einer gerechten Vermögensverteilung und einer demokratischen Kontrolle würden die Personen Bill / Melinda Gates als projiezierte Weltbeherrscher und Stiftungsprofiteure bei der Entwicklung von Impfstoffen und an Covid-19 entfallen, aber es blieben immer noch genug andere Projektionen. Letztlich schadet die Kontroverse um Einzelpersonen vor allem der grundlegenderen Idee, die ungleich gewachsene Vermögensverteilung weltweit gerechter zu gestalten.
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Ich glaube auch nicht, dass einzelne Personen das große Problem sind.
Sie sind austauschbar und werden ausgetauscht, sobald andere sich durchsetzen.
Die Verhältnisse sind so, dass Vermögen ungeheuere Macht verleihen kann.
Da ich es als eine Art Beleidigung Dir gegenüber empfinden würde, weil ich eben viel weniger gebildet bin in der entsprechenden Richtung, argumentiere ich fast immer bewusst anders und mehr so, wie es jeder Durchschnitssbürger könnte, wenn er sich gedanklich ein bisschen mit bestimmten Themen beschäftigt.