Irgendwie hat sich unser Leben schon ziemlich entschleunigt. Keine Termine, keine Verabredungen, zum Glück keine Kurzarbeit und damit einhergehend auch keine existenziellen Probleme. Gut, die Kinder sind mittlerweile nicht mehr nur begeistert über ihre "Coronaferien" und wünschen sich, dass die Schule wieder startet (ich werde sie zu gegebener Zeit daran erinnern

), aber auch das ist noch erträglich.
Damit man nicht nur rumdümpelt, hat sich der Trainer vor 2 Wochen dann einen Duathlon einfallen lassen (Solo natürlich) - 4,2 Laufen/ 50 Rad/ 4,2 Laufen. Obwohl ich gefühlt vorher nur Freizeitjoggen mit Hund gemacht hab, konnte ich den Lauf mit 4:42 bzw 4:47/km durchziehen. Für die meisten von euch pillepalle, für mich quasi schon ganz schön schnell

. Radfahren geht sowieso immer, da müsste ich wahrscheinlich eher mal dazu übergehen, das nicht als schöne Einheit anzusehen, sondern auch mal richtig Gas zu geben. Mit einem Schnitt von 28 km/h war das aber auch okay. Mangels Konkurrenz konnte ich die Einheit dann unter "gut abgeschnitten" verbuchen

.
Aktuell besteht das Training aus Laufen - zur Entspannung (auch wenn es schade ist, wie es in unseren Wäldern mittlerweile aussieht

), für die Grundlage, in Begleitung meiner Tochter. Die möchte den Sprung in die 2. Fußballbundesliga schaffen und muss (fußballertypisch) läuferisch und im koordinativen Bereich dafür noch hart arbeiten, aber da es an Ehrgeiz und Disziplin nicht mangelt, wird sie das wohl auch schaffen. Und wenn nicht, dann kann sie für sich wenigstens sagen, dass sie es probiert hat.
Für mich hat sich nach einigen Überlegungen ein neues Ziel ergeben. Es wird noch seine Zeit dauern, aber der Wunsch danach war sowieso ständig im Hinterkopf, also geht mein Weg (hoffentlich) in den nächsten Monaten Richtung meinem LD-Debüt 2022.
Vielleicht etwas überambitioniert, mag sein, aber naja. Ich denke und hoffe, dass die Zeit bis dahin für eine solide Vorbereitung reicht und man soll ja auch noch Ziele haben
