Zitat:
Zitat von Helmut S
Völlige Zustimmung. Allerdings schließt sich hier noch der nächste Schritt an: Welche Entscheidungen trifft man aufgrund der Interpretation und warum? Bitte nicht vergessen: Die Wissenschaftler sind Entscheidungsvorbereiter und keine Entscheider. Siehe meinen vorherigen Beitrag.
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Die Virologen erklären heute, die Ereignisse in Italien und Spanien hätten auch in DE schon das Mobilitätsverhalten beeinflusst vor dem Lockdown, was sie aus den verfügbaren Mobilitätsdaten entnehmen (Rückgang um ca. 1/3), wodurch die Neuinfektionen vor dem Lockdown beeinflusst wurden. Damals wurde das weder von den Experten noch der Regierung so kommuniziert, weil man wahrscheinlich eine grosse Zustimmung zum Inkrafttreten des Infektionsschutzgesetzes wollte. Diese Form der Manipulation muss man in einer Demokratie bestimmt kritisieren, verurteilen.
In Italien und Spanien erkannte man, was passiert, wenn das Gesundheitswesen zusammenbricht bzw. nicht vorbereitet ist. In DE wollte die Regierung durch den Lockdown einfach Zeit gewinnen, damit die Krankenhäuser und Ämter sich vorbereiten können, was in meinen Augen bei den Krankenhäusern gelungen ist, bei den Ämtern vielleicht teilweise. Man hat(te) ja nicht mal genug Schutzausrüstungen für die im Krankenhaus- und Pflegebereich Beschäftigten, abgesehen von der Umstellung der Intensivmedizin. Wer will verantworten, dass sich laufend Personal infiziert und neben Covid-19-Toten auch Beschäftigte sich infizieren und sterben?
Ps.
Ich wollte mir im Mai einen kleinen Waldbauernhof in Schweden ansehen. Der ältere Besitzer verschob die Reise, bis es eine Impfung für ihn gibt, egal jetzt ob man Reisen darf oder anschliessend in DE in Quarantäne muss. Die Pandemie ändert das Verhalten einiger Menschen, unabhängig vom Lockdown.