Mehr Gewicht ist schon schneller unten, aber eher über Ecken. Derjenige mit mehr Gewicht vor einem tritt auch bei ähnlicher Leistungsfähigkeit (W/kg) mehr Leistung. Und mehr Leistung ist schon etwas schneller. Das berücksichtigt Zwift allerdings viel zu wenig. Aber eben schon ein bisschen.
Mit Gewichts"tuning" kannst du ohne weiteres ganz einfach schummeln. Das geht 1:1 runter bis irgendwo bei 45-50kg, bin mir nicht sicher. Leichte Fahrer haben einen deutlichen Vorteil auf Zwift gegenüber der Realität, weil Zwift fast (nicht ganz, siehe oben) nur nach W/kg steuert, sogar in der Ebene größtenteils. Faktisch ist das in der Realität aber nicht so.
Die Realität ist ja oft so, dass ein schwerer Fahrer häufig in der Gruppe fahrend sagt: am Berg habe ich meine Schwierigkeiten, da sind die leichten Fahrer im Vorteil. Eigentlich ist es meiner Meinung nach aber andersrum: in der Ebene fährt der schwerere Fahrer mit Leuten relativ problemlos zusammen, die - bezogen auf W/kg - eigentlich deutlich stärkere Radfahrer sind. Nur bergauf hat der schwere Fahrer eben keinen Roh-Leistungsvorteil mehr.
Aber gut, das ist eine Frage der Sichtweise bzw. Spitzfindigkeit. Bei Zwift kann man ganz massiv Tempo gewinnen durch Gewichtstuning - und es ist dann auch noch so einfach & schnell gemacht

. Man sieht ja auch immer mal wieder einige Kandidaten, die 6-6,5 oder sogar 7 W/kg länger berghoch fahren. Lance Ullrich ... nicht

Keine Angst, ich fahre mit korrektem Gewicht

. Aber mein Durchschnittstempo auf Zwift ist einfach gestört hoch. Der Algorithmus ist doch recht zweifelhaft.