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Zitat von derpuma
Auch hier zeigt die jüngere Zeitgeschichte einige Beispiele. Unlängst noch für schwer bis nicht mehr lösbar geglaubte Problematiken sind heute ganz gut unter Kontrolle, bzw. als Horrorszenario ganz vom Tisch. Z. B. Stichwort Ozonloch, saurer Regen. Den Rhein als lokales Beispiel in Sachen Wasserverschmutzung hab ich bereits genannt. Hier wäre beispielsweise die Technologie schon vorhanden, um diese auch in ärmeren Länden zu etablieren und so für die Verbesserung der Wasserqualität auch in ärmeren Gebieten dieser Welt zu sorgen. China beispielsweise hat diesbzgl. in kürzester Zeit enorme Fortschritte gemacht.
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Deine diese Beispiele zeigen mir einfach, wie schwer es offenbar ist, das Klimasystem der Erde angemessen zu verstehen. Weshalb gehst Du auf meine Beispiele nicht ein, weil die Erde ja schon Heissphasen erlebt hat und man die Folgen kennt, z.B. kein Antarktis Eis = ca. 58m Meeresspiegelerhöhung.
Weshalb beschäftigst Du Dich nicht mit der Frage, in welchen Zeiträumen die Meere auf Temperaturänderungen reagieren? Der Verweis auf hypothetische technische Fortschritte darf doch kein Grund sein, sich solchen Fragen wie oben zu verweigern.
Soll ich jetzt echt inhaltlich darauf eingehen, weshalb das Ozonloch, der Rhein und eine Kanalisation komplett andere Geschichten sind. Ich würde es auch machen, falls es Dich wirklich interessiert.
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Zitat von derpuma
Bzgl. Artensterben. Du weißt selbst, das der Klimawandel hier nur einen recht kleinen Anteil hat und die Hauptproblematik dort die Zerstörung natürlicher Lebensräume und die Umweltverschmutzung ist. Zudem durch nichtheimische Arten andere Arten verdrängt werden... Sauberes Wasser wäre beispielsweise auch wieder ein grosser Betrag zum Artenschutz.
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Sicher stellt die Industrialisierung incl. industrieller Landwirtschaft und die dadurch verursachte Vernichtung der Lebensräumen von Tieren und Pflanzen ein wichtiger Faktor bei der Vernichtung von Arten dar und war und ist noch je nach Bereich ein Hauptfaktor.
Allerdings wird die Erderwärmung das tatsächlich unvorstellbar übertreffen. Nimm allein die 'Erwärmung und Versauerung der Meere, was
in den Ozeanen viel mehr Arten vernichten wird als bisher der Mensch. Ausserdem findet die Veränderung der Lebensräume an Land durch Erwärmung, Brände, Überschwemmungen so unglaublich schnell statt, dass die Arten auch deswegen aussterben, weil die Zeit für Anpassungen fehlt. Das Gewicht des Klimawandels für das Artensterben im Vergleich zur direkten Vernichtung der Lebensräume durch den Menschen nimmt natürlich in den nächsten hunderten von Jahren zu im Masse der Erderwärmung.
"Als Gründe für das gegenwärtige Aussterben nennt der Report – mit abnehmender Wichtigkeit - den Verlust von Lebensraum und Landnutzungsänderungen, Jagd und Wilderei, Klimawandel, Umweltgifte und invasive Arten wie Ratten, Mücken und Schlangen."
https://www.geo.de/natur/nachhaltigk...ssenaussterben