Vertrauen tue ich ihm ja eher gar nicht, aber igendwie versteht er sich auch darin zu beeindrucken.
Er macht was, was viele schlaue Leute hin und wieder mal machen:
In Unterhaltungen und Vorträgen ändern sie demonstrativ und deutlich erkennbar ihre Art zu reden bzw. zu argumentieren, wenn sie rasch eine "Engstelle" passieren wollen.
Dann wird die Sprache ziemlich unwissenschaftlich, ziemlich locker wirkend und vom Ton her eher umgangssprachlich.
Nicht ungeschickt - es wirkt nämlich sehr oft.
Jetzt habe ich 70 Minuten gesehen und gehört.
Ich fürchte den Rest "muss" ich mir jetzt auch noch reinziehen, denn jetzt sagt der Meister dem Volk, wie es geht oder so ;-)!
Nachtrag:
Also der Mittelteil des Vortrages hat mich nicht wirklich beeindruckt.
Da erklärt er u.a. das von ihm sogenannte grüne Paradoxon.
Das erklärt er wie ein Ökonom, denke ich mal, mit einigen Annahmen, die schon ein wenig eigen sind.
Es verblieb bzw. verbleibt somit nur ein knappes Viertelstündchen, um den Zuhörern effektive (Klima-)Politik nach  Hans-Werner Sinn näherzubringen.
Noch ein Nachtrag:
Im Schlußteil des Vortrages argumentiert er in meinen Augen auch wie ein Ökonom und ein Großteil seiner Ausführungen überzeugt mich ganz und gar nicht.
Es geht in die Richtung:
Schafft einen Markt, der die Kohlendioxidabgabe regelt und alles wird gut.
-> 
https://youtu.be/DKc7vwt-5Ho?t=6780
"Das Gesetz des einen Preises ist das wichtigtse Gesetz der Volkswirtschaftslehre." (Hans-Werner Sinn)
Geniale Definition :-) ;-):
	Zitat:
	
	
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					Zitat von WIKIPEDIA
					
				 
				 
Das Gesetz besagt, dass für ein Gut nur ein einheitlicher Preis auf dem Markt entstehen muss, wenn 
 
   *  räumliche, 
   *  zeitliche, 
   *  sachliche und 
   *  persönliche Differenzierungen 
 
entfallen sowie 
 
    * vollkommene Information 
 
herrscht. Diese Bedingungen beschreiben den vollkommenen Markt.  
 
[...] 
 
Bei Fehlen von vollkommener Information vermutet man einen temporär unvollkommenen Markt. Temporär deswegen, da auch bei fehlender vollkommener Information der Markt dadurch zu einheitlichen Preisen tendiert, dass die Marktteilnehmer die Preisgestaltung der anderen Marktteilnehmer beobachten und ihre Preisgestaltung an denen der Wettbewerber orientieren. Damit entsteht der einheitliche Preis ggf. zeitverzögert. 
 
Trifft eine der anderen Bedingungen nicht zu, heißt der Markt unvollkommen. 
			
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 Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz...eit_der_Preise