Zitat:
Zitat von Meik
Müssten die Leute noch selber schlachten, das Tier zerlegen und zubereiten wäre unser Fleischkonsum erheblich niedriger. (...) Wissen und Bewusstsein wo das ganze Zeugs herkommt das wir täglich so kaufen und konsumieren würde IMHO sehr viel bewirken.
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Da gebe ich Dir recht, würde aber gerne noch hinzufügen wollen, dass die Verbraucher absichtlich in die Irre geführt werden, und dass dies vom Staat geduldet wird.
Das billige Rindfleisch aus meinem Penny-Markt wird so dargestellt, als käme es von kräftigen Büffeln, die den ganzen Tag gesundes grünes Gras in Argentinien fressen. In Wahrheit sind es bedauernswerte Kreaturen, die den ganzen Tag in ihrer eigenen Scheiße stehen und nie auch nur einen einzigen grünen Grashalm gesehen haben.
Die Milchprodukte aus meinen Penny-Markt kommen von Marken wie "Weideglück" oder "Omas Bester", was wohl suggerieren soll, die gute Großmutti rühre persönlich mit dem Holzlöffel frische Sahne in den Pudding. In Wahrheit haben die Weideglück-Tiere nie eine Weide gesehen, und Großmuttis angebliche Sahne besteht aus einem Stickstoff-Schaum. Der Pudding besteht aus Wasser und Schweinefett.
Heute habe ich ein "Sahne-Kartoffel-Gratin im Frische-Pack" entdeckt, das zu 60% aus Soße besteht, aber die angebliche Sahne-Soße hat nur 1% Sahne. Der Rest ist vermutlich eine Mischung aus Salz und Maschinenöl.
Damit will ich sagen: Es ist schwierig für die Verbraucher, zu wissen, was da im Regal steht. Sie werden aktiv getäuscht.