Hier in Freiburg haben wir auf den großen zweispurigen Durchgangsstraßen, welche mitten durch das Zentrum führen, 30 km/h Höchstgeschwindigkeit. In den Nebenstraßen sowieso. Auf den wenigen Straßen im Stadtkern, auf denen man noch 50 fahren kann, herrscht von 22 Uhr abends bis 6 Uhr morgens eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
Meine Beobachtung: Wirklich langsamer ist man dadurch nicht. Man steht ohnehin ständig an Ampeln. Dort verliert man die Zeit. Ob man nun mit 30 oder 50 km/h von einer zur nächsten Ampel fährt, ist eigentlich egal.
Die Lärmbelastung für die Anwohner scheint jedoch geringer zu sein. Von daher eine gute Sache.
Mit dieser Erfahrung im Rücken sehe ich es heute entspannter, wenn jemand vor mir im Straßenverkehr unterhalb der zulässigen Höchstgeschwindigkeit bleibt. Es spielt für meine von A nach B benötigte Fahrzeit praktisch keine Rolle.
Ähnlich ist es auf den Autobahnen. Mein Auto fährt 230 km/h, aber Du kannst machen was Du willst, man kommt tagsüber kaum auf einen Schnitt von über 100 km/h, nachts kaum über 120 km/h (A3, A5, A8, A81 sind meine Strecken). Also entspanne ich mich und rolle locker mit.
