gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainingslager Südbaden
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
04.-07.06.2026
EUR 299,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 03.12.2019, 02:33   #5222
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.860
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
LidlRacer, die Frage war nicht rhetorisch oder eine Trickfrage.
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Danke für die Ausführungen. Aber bislang dachte ich, in der Wissenschaft kommt es gerade auf die Details an; deswegen wollte ich nun den von ScottZhang aufgebrachten Aspekt mal möglichst genau betrachten. Warum sind diese Werte vernachlässigbar? Sind die Klimamodelle/Klimaberechnungen davon unabhängig?
Ähm, weiß gerade selbst nicht, ob ich die Frage übersehen habe, oder ob ich keine Lust hatte zu antworten, weil ich auch kein Experte bin. Ich sagte ja schon in etwa: Man muss kein Experte sein und kann einfach den Experten vertrauen - jedenfalls wenn die sich einig sind. Und das sind sie weitgehend.

Keineswegs egal ist natürlich das "Detail", wie viel mehr Strahlung auf die Erde einwirkt gegenüber der, die in den Weltraum wieder abgegeben wird. Dieses Detail ist das absolut entscheidende. Meines Erachtens kann man das aber nicht theoretisch präzise genug modellieren, um das rein rechnerisch exakt zu ermitteln. (Wobei mich jetzt mal interessieren würde, mit welcher Methodik die Forscher gearbeitet haben, die in den 70er und 80er Jahren schon recht gute Vorhersagen gemacht haben.)
Selbst wenn man genau weiß, wie viel Watt pro Quadratmeter Strahlungsüberschuss besteht, ist es keineswegs trivial, daraus eine genaue Temperaturerhöhung zu berechnen, denn die Wärme ist ja nicht an ein genau definiertes Objekt gebunden.
Sie wird auf diverse Arten zwischen Erde, Luft und Wasser ausgetauscht, wobei insbesondere letzteres hochkomplex ist. Wenn das Wasser im Ruhezustand wäre, und die Wärme einfach langsam von der Oberfläche nach unten geleitet würde, wäre das gut berechenbar. Aber es gibt ja diverse Strömungen, Umwälzungen in verschiedene Tiefen etc., die sich auch recht plötzlich ändern können. Ich möchte das nicht berechnen müssen ...

Es wäre zwar wünschenswert, alles supergenau zu wissen, aber praktisch funktioniert das vermutlich größtenteils anders: Man kennt historische Daten von CO2-Konzentrationen und die zugehörigen Temperaturen (wobei zeitliche Verzögerungen und andere Einflussfaktoren zu berücksichtigen sind - z.B. Größe der Eisflächen und damit das Reflektionsverhalten), und baut darauf beruhend die Modelle so, dass alles zusammenpasst, wobei zur Verfeinerung viele Erkenntnisse einfließen, die man ständig hinzugewinnt.

Im Grunde weiß ich wenig darüber, aber so etwa kommt mir das plausibel vor.
Wer es besser weiß, möge mich korrigieren.

Zurück zum Punkt, dass ich meinte, Details wären unwichtig:
Da meinte ich z.B., dass es ziemlich wurscht sein dürfte, ob jetzt 5% der Energie per Konvektion und 25 % per Verdunstung von der Erde in die Atmosphäre übergehen, oder 6 und 24.

Aber damit nicht alles so nebulös erscheint:
Was man natürlich genau kennt, ist das Absorptions- und Abstrahlungsverhalten diverser Gase für Strahlungen diverser Wellenlängen.
__________________
AfD-Verbot jetzt!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten