Zitat:
Zitat von Jörn
Deswegen ist es unerheblich, wie groß dieser Konsens derzeit ist. Es reicht aus, wenn es halbwegs plausibel ist. Das allein rechtfertigt bereits unsere Maßnahmen, selbst wenn sich in hundert Jahren herausstellen sollte, dass wir in ein paar Punkten falsch lagen. Ganz sicher liegen wir in ein paar Punkten falsch. Aber wir haben nicht die Zeit, uns damit aufzuhalten.
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Hier geht es um einen Konsens der völlig ohne Wert ist. Was brächte es, wenn alle sich einig wären, dass die Klimaänderung zu 100 % von Menschen verursacht wird, aber niemand ist bereit, Konsequenzen zu ziehen?
Ich finde es wichtiger, einen Konsens darüber zu erreichen,
dass die Erhaltung der Natur einen Wert an sich darstellt und größte Anstrengungen rechtfertigt, ganz unabhängig davon, in welche Richtung sich das Klima verändert. Ob nachfolgende Generationen verbrennen oder am von uns hinterlassenen Gift verrecken, wird für sie keinen großen Unterschied machen.
Deswegen ist die Diskussion darüber, wer oder was für die Klimaänderung verantwortlich ist, rein akademischer Natur und hat als solche dann auch ihre Berechtigung. Dass nun so getan wird als seien diejenigen, welche die Beweisführung bei der Ursachenfindung des Klimawandels hinterfragen, die eigentlich Schuldigen am insgesamt katastrophalen Zustand des Planeten ist doch grober Unfug. Egal, wie die Frage beantwortet wird, die Summe der Menschen ist zu behäbig oder zu arm, um die notwendigen Schritte zur Bewahrung bzw. Wiederherstellung einer lebenswerten Umwelt zu gehen, und nie um eine Ausrede verlegen, wenn es darum geht, die Hände in den Schoß zu legen.
Wenn sich der Planet dadurch retten ließe, dass ich ab sofort kritiklos alles schlucke, was mir vorgesetzt wird, und in wissenschaftlichen Fragen nicht den Beweis suche, sondern den Konsens als neue Gottheit verehre, würde ich dieses Opfer freudenstrahlend bringen...