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Zitat von qbz
Ich bin nicht in der Lage ohne längere Recherche die konkreten Zahlen von Mc Kinsey in Bezug zu setzen und zu vergleichen mit z.B. Planungsdaten der Kohlekommssion und anderen Reports, welche erklären, wie der Kohleausstieg realistisch möglich ist.
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Nach dem was ich zur Arbeit der Kohlekommission mitbekommen habe, ging es ihnen nie um die technische Machbarkeit oder Versorgungssicherheit, sondern nur um die ethisch-sozialen Fragen, bzw. um finanziellen Ausgleich für die verlorenen Arbeitsplätze. In der ganzen Kommission gab es ja kaum einen mit technischem Sachverstand.
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Zitat von qbz
Allerdings würde ich die Unternehmensberatungsfirma McKinsey nicht als wissenschaftlich-unabhängige Institution werten, sondern sehe bei Mc Kinsey auch starke Eigeninteressen, z.B. durch Aufträge an der Energiewende zu verdienen.
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Gut möglich. Ich sehe aber keinen finanziellen Vorteil für McKinsey, wenn sie vorhandene und bekannte Lösungen zur Versorgungssicherheit verschweigen (falls es welche gibt).
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Zitat von qbz
Und der Strom wurde für den Privatverbraucher nicht wie versprochen durch die Privatisierung preiswerter, dafür flossen die Gewinne an die Aktionäre statt wie vorher an den Staat, die ganze Gesellschaft.
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Laut Welt-Artikel (und anderen Quellen) sind für die aktuell hohen Strompreise nicht so sehr die Stromerzeuger verantwortlich, sondern der Staat:
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Nach den Zahlen von McKinsey liegen die deutschen Haushaltsstrompreise 45 Prozent über dem europäischen Durchschnitt. Die Stromkonzerne sind dafür nicht verantwortlich: Während sie die Kosten für Strombeschaffung und Vertrieb seit 2012 um 16 Prozent reduziert haben, gingen allerdings die staatlichen Steuern und Abgaben um 17 Prozent nach oben, so dass sie in Deutschland insgesamt heute 54 Prozent des Haushaltsstrompreises ausmachen, während es im europäischen Durchschnitt nur 37 Prozent sind.
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