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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Tour de France 2019
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Alt 01.08.2019, 09:31   #374
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Natürlich wird Sagan die von Dan Lorang angestoßene Diskussion nicht erfreuen, aber es liegt doch auf der Hand, dass Dan recht hat.

Bei der Tour de France darf jedes Team nur 8 Fahrer nominieren, realistischerweise muss man damit rechnen, dass man im Laufe der Tour etwa zwei Fahrer durch Sturzfolgen oder Krankheit verliert. Wenn man dann von den verbleibenden 6 Fahrern einen Platz durch einen Sprinter besetzt, der auch noch wenn er Chancen aufs grüne Trikot oder Etappensiege haben soll einen bis zwei ebenfalls spezialisierte Helfer zum Anfahren des Sprintes benötigt, bleiben halt u.U. in den entscheidenden Etappen der letzten Woche nur noch sehr wenige Helfer übrig, die einem GC-Fahrer unterstützen können.

Es ist ja kein Zufall, dass sich die beiden von der Papierform aussichtsreichsten Teams (Movistar und Ineos) gleich von vornherein die Nominierung von Sprintern und Sprinterhelfern sparen und auch noch auf eine Gesamtklassement-Doppelspitze setzen, die ungleich mehr taktische Optionen bietet im Vergleich zu nur einem Teamkapitän. Ohne die Sturzgeschichte von Froome wäre Ineos sogar mit einer Dreifachspitze angetreten und hätte bei den entscheidenden Bergetappen noch mehr mit den Konkurrenzteams spielen können als es so schon möglich war.

Bora hat als Team eine exzellente Tour hinter sich mit grünem Trikot und einem vierten Platz im Gesamtklassement. Besser geht es fast nicht. Wenn man dieses erreichte Niveau im Gesamtklassement weiter verbesern will, dann müsste man sicherlich sich innerhalb der Mannschaft spezialisieren, Sagan und die Ambitionen aufs grüne Trikot zu Hause lassen und eine Kombi aus starken Fahrern in der Ebene wie Schachmann oder Oss und guten Bergfahrern nominieren. Wenn dann natürlich Buchmann in irgendeinen Sturz verwickelt ist oder erkrankt, steht man bei so einer Teamausrichtung, wenn's doof läuft auch am Ende der Tour komplett mit leeren Händen da.



Das wird so nicht passieren, es sei denn Sagan möchte von sich aus etwas anderes.
Am Ende des Tages wurde Buchmann jetzt in Deutschland gehyped, der Hype ist aber außerhalb unserer Ausdauersportler Blase auch schon wieder vorbei.
Sowohl Bora als auch Hansgrohe wollen im europäischen Ausland wachsen und nicht primär in Deutschland. Ein Peter sagan war mit seinem wheelie im Zeitfahren sowie dem Buchsignieren wesentlich präsenter als Buchmann über die gesamte Tour.
Sollte es Sagan tatsächlich gelingen nochmal das Regenbogentrikot zu holen potenziert sich das weiter.
Um medial neben Sagan spielen zu können wird Buchmann definitiv die Tour gewinnen müssen
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