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Zitat von FlyLive
Hallo qbz,
wieso speziell aus dem Wahlprogramm der AfD ?
....weil Du aufklären oder Anti-AfD Meinungen fördern willst ?
Wird dein Senf, eine neutrale Bewertung sein oder eine nach Art des Nobodyknows ?
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Hallo Flylive,
wie Du ja am kurzen ersten Beitrag gesehen hast, möchte ich jeweils zunächst die konkreten Sachforderungen der AFD sachlich-neutral vorstellen. Mein Senf dazu würze ich dann schon nach meinem persönlichen Rezept, also eine kritische Bewertung. Da sowieso ca. 80 % des Landesprogramms eigentlich zu den Bundesangelegenheiten gehören (siehe Austritt Pariser Klima-Abkommen etc.) ist es ja vielleicht auch für Nicht-Brandenburger interessant, was da so drin steht.
Weshalb? Weil ich jetzt nähe Templin wohne, nach einem Leben in Berlin, und die AFD voraussichtlich stärkste oder zweitstärkste Partei bei der Wahl in Brandenburg werden wird. Es passt ja in den Rechtsruck Thread, mal genauer hinzuschauen, mit welchen Forderungen die AFD um Stimmen wirbt.
Es lohnt sich für mich, mich damit konkret auseinanderzusetzen, auch schon für Diskussionen mit anderen Brandenburgern. Ausserdem enthält das Programm die eine oder andere Überraschung, z.B. wieviel sozialpolitische Forderungen die AFD aufstellt, allerdings ohne Finanzierungsvorschläge, was ich deswegen als "populistisch" bezeichnen würde oder die Landwirtschaftspolitik.
Zitat:
Zitat von FlyLive
Bin zwar nicht aus dem Osten und kann nicht wählen - aber interessant wäre für mich, was wurde von der derzeitigen Regierung vor Jahren angekündigt und inzwischen umgesetzt ! Hat man eine Macher-Partei in die Regierung gewählt oder eine Schwätzer-Partei, die nicht annähernd umsetzt, was ausgerufen wurde.
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Dazu könnte ich eine Menge schreiben, wäre aber ziemlich Offtopic. Regiert haben bisher SPD mit Linke. Beide dürften ziemlich viel Stimmen und die Regierungsmehrheit verlieren. Mit einer geplanten Landkreisreform (Zusammenlegung von Landkreisen und kreisfreien Städten, um Geld zu sparen) überwarf sich die Regierung mit allen incl. eigenen Parteimitgliedern und musste die Gebietsreform absagen, nachdem sie sehr viel Ressourcen und Energie da über Jahre reinsteckte. Es zerstritten sich die Parteien wegen der Reform schon intern. Ich verstand auch nicht, weshalb die Linke diese Landkreiszusammenlegung sprich Personalabbau und Bürgerserviceverschlechterung mittragen wollte. Man hätte Zustände wie in Berlin auf den Bürgerämtern bekommen, wo man monatelang auf Termine wartet. Ausserdem schadete der Linke ein Skandal mit verkauften abgelaufenen Krebsmedikamenten einer Firma, wo die behördliche Kontrolle versagte (viel zu wenig Personal) und wo die Ministerin eine Linke war, die deswegen zurücktrat, obwohl sie eigentlich eine engagierte Fleissarbeit im Bereich Gesundheit und Soziales mit zahlreichen neuen Projekten leistete. Mir passte u.a. nicht, dass sich die Linke von der SPD überreden liess, das neue Polizeigesetz (ähnlich zu Bayern) mitzuverabschieden sowie die Landwirtschaftspolitik und einiges andere
