Naja...ich sehe das so:
Ich möchte mich bis ins Alter (was auch immer das ist, nehmen wir mal die Rente mit Mitte 60 als Fixpunkt) schmerzfrei bewegen können, sprich mein Leben uneingeschränkt genießen können. Welchen Mehrwert bietet mir da Bankdrücken?
Ich hebe im Alltag Dinge vom Boden auf, ich hebe sie überkopf, ich trage sie, ich setze mich hin, ich stehe auf.
Das decke ich alles mit den bekannten Bewegungsmustern ab, aber drücke ich mich horizontal irgendwo weg? Eher nicht
Bankdrücken ist keine unwichtige Übung, aber sie wird/wurde enorm gehypt. Jeder Spargel im Studio fragt dich irgendwann: "Was drückste auf der Bank?" Nach Kreuzheben oder Kniebeugen fragt niemand, weil das nämlich zu anstrengend ist.
Wer kennt nicht die Typen, die oben recht breit sind und untenrum aussehen, als ob sie mit nem Storch gepokert haben und dabei die Beine gewonnen haben. Ist das funktionell...wohl kaum!
Versteh mich nicht falsch, ich mach aktuell auch wieder Bankdrücken mit miserablen Fortschritten, aber mir ist es mittlerweile egal. Es hilft mir beim Press, das ist mir wichtiger.