Zitat:
Zitat von NBer
.... da wird nicht der täter verbal angegriffen, sondern die ganze volksgruppe, dazu noch gleich pauschal der gesamte staatsapperat und politiker persönlich (so schön "bunt" hier....danke merkel.......usw usf).
sprich es wird nur noch völlig am eigentlichen ereignis vorbei argumentiert um seine hetze an den mann zu bringen. das sich in so einem klima dann welche finden, die diese hetze dann in taten umsetzen, darf nicht wundern.
|
Ja, leider. Passiert aber ebenso in allen möglichen Bereichen, z.B., wenn bei einer AfD-Demo ein paar Leute Unfug erzählen, wird es gleich der ganzen Partei inklusive Wählerschaft angekreidet. Wenn sexuelle Übergriffe im Filmbusiness bekannt werden, sprechen manche gleich von der sexistischen Gesellschaft und alle alten weißen Männer stehen unter Generalverdacht, wenn sich jemand über die Herkunft eines ausländisch anmutenden Menschen erkundigt, stilisieren dies manche gleich zum Alltagsrassismus bei allen hoch, u.s.w. Diese vorschnelle Pauschalierung aus Einzelereignissen, die zu Diffamierung ganzer Gruppen führt, ist nach meinem Eindruck ein gesellschaftsübergreifendes Phänomän, oder eine Übung, in der sich die verschiedenen Parteien zu überbieten versuchen, statt sich davon zu verabschieden. Es gibt soziologische Betrachtungen, die die aktuelle Entwicklung der Gesellschaft in der Aufspaltung in Gruppen und Grüppchen sehen, die nur ihre eigenen partikularinteressen im Auge haben und diese gegen alle anderen mit allen Mitteln durchzusezten versuchen; jedes Individuum wird nur noch als Repräsentant "seiner" Gruppe gesehen, nicht mehr als selbständiges, eigenverantwortliches Individuum, wie es seit der Aufklärung ein wesentlicher Aspekt der Europäischen Kultur war.