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Alt 08.07.2019, 23:36   #2926
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.572
Die Todesopfer durch rechtextrem motivierter Gewalt seit der Wiedervereinigung übertrifft deutlich die Zahl der durch linksextrem motivierte.

"Im Juni 2018 korrigierte die Bundesregierung die Angaben der Todesopfer rechtsextremer Gewalt erneut nach oben. Demnach wurden nach ihrer Statistik 76 Tötungsdelikte mit 83 Todesopfern seit 1990 erfasst."
....
"Die Amadeu Antonio Stiftung ... überprüfte anhand der staatlichen Akten ihrerseits die ihr bekannt gewordenen Todesfälle. Sie kritisiert die staatliche Statistik als verzerrt, weil das BKA darin nur Taten aufnehme, für die eine gefestigte rechtsextreme Tätergesinnung als „tatauslösend und tatbestimmend“ nachweisbar sei. Das erfasse weder die Perspektive von Angehörigen und Zeugen noch sozialdarwinistische oder rassistische Tatmotive von „Alltagsrassisten aus der Mitte der Gesellschaft“ angemessen. Die gemeinsame, einzige bundesweite Todesopferliste der Amadeu Antonio Stiftung führt die Angaben anderer Initiativen zusammen, wird ständig aktualisiert und berücksichtigt sowohl Taten von eindeutigen Rechtsextremisten als auch Tötungsdelikte, „bei denen eine sozialdarwinistische und rassistische/rechte Motivation mindestens eine tatbegleitende bis tateskalierende Rolle gespielt haben.“ Bis Mitte November 2017 nannte sie 195 Todesopfer (Nr. 0-194) und 13 Verdachtsfälle."
https://de.wikipedia.org/wiki/Todesopfer_rechtsextremer_Gewalt_in_der_Bundesrepu blik_Deutschland

Der Mord an Lübcke erscheint auf diesem Hintergrund nicht als singulärer Einzelfall.

In Beantwortung einer Anfrage (2018) der AFD an die Bundesregierung über linksextreme Gewalt nennt die Bundeseregierung sei 2001 2 vollendete Tötungsdelikte, ein Fall 2001, ein anderer 2014.

Geändert von qbz (08.07.2019 um 23:54 Uhr).
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