Zitat:
Zitat von Strandläufer
Hier die vermutlich bittere Wahrheit zum Breitensport. Da stellt sich gar nicht mehr die Frage nach Netzwerken im Doping, sonder eher die Frage, welchem Netzwerk gehörst du an?
|
Der Artikel ist die übliche Panikmache eines gelangweilten oder wichtigtuerischen Journalisten. Dass die Bodybuildingszene verdorben ist, das ist Allgemeinwissen. Und weil Internetforen ja auch nur ein Abbild des normalen Lebens sind, spiegelt sich diese Verdorbenheit eben auch in den vom o.g. Journalisten als Beleg angeführten Bodybuildingforen.
Ich kenn' aber kein Triathlon- oder Läuferforum, in dem vergleichbare Diskussionen über Dopingtipps, dopingnebenwirkungen etc. stattfinden.
Wenn man sich die ergebnisliste eines x-beliebigen City-Marathons wie Berlin oder new York ansieht, erkennt man, dass mehr als 90% der Teilnehmer mehr als 3 Stunden für die Distanz benötigen. Die
allermeisten sind mehr als 50% langsamer als der Sieger. Und von diesen Hobbyläufern soll jeder 5. gedopt sein? Nie und nimmer.
Die meisten davon würden sich schon mal um 10 bis 15 Minuten verbessern, wenn sie es nur schaffen würden, mal für ein paar Wochen auf Schokolade (oder Pizza oder Bier etc.) zu verzichten und dadurch 2 bis 3 kg leichter an den Start gingen... und dieses (liebenswürdig willenschwache) Klientel soll die kriminelle Energie aufbringen, sich eine Testosteron-Depotspritze oder eine Epo-Injektion zu setzen, um danach vor den Arbeitskollegen einen 3:15er statt eines 3:30er-Marathons vorweisen zu können??? Never!