Moin,
doch, ich habe mir das Filmchen angesehen
Zitat:
Zitat von glaurung
Wenn ich nochmals den offensichtlich völlig unwichtigen Umweltaspekt beim Abbau von Lithium ins Spiel bringen dürfte.
|
die Umwelprobleme beim Lithium wurden wohl nur beispielhaft genannt. Wohl, um den Beitrag nicht auf sechs Stunden aufzublähen, wurde es dann bei einer Grafik belassen, aus der hervorgeht, dass für den Bau eines E-Autos etwa doppelt so viel Rohstoff verbrauch wird wie für einen Verbrenner. Es waren rein von der Anzahl her auch deutlich mehr als beim Verbrenner.
[IRONIE]Und diese Rohstoffe gibt es
alle wie Sand am Meer. Die werden locker auch für ein paar Millionen E-Autos im Jahr reichen und nicht wie jetzt für ein paar 10.000.[/IRONIE]
Zitat:
Zitat von glaurung
Es handelt sich lediglich um eine neue Art von Raubbau. Zuerst Öl, Kohle und Co. Jetzt Lithium. Glückwunsch. Gut gemacht.
|
[ZYNISMUS]
Die paar indigenen Ureinwohner in den Anden sollen sich mal bloß nicht so anstellen, nur weil man ihnen das Wasser abgräbt. In anderen Teilen der Welt fasst man die Bevölkerung, die auf seltenen Rohstoffen sitzt, nicht so mit Samthandschuhen an:
* Klick *
* Klack *
[/ZYNISMUS]
Zu der Ladedebatte noch: Wenn das E-Auto überhaupt "bio" sein soll, muss der Strom dafür
tagsüber(!) regenerativ erzeugt werden und dann
direkt zum Laden verwendet werden. Nachts kommt unser Strom überwiegend aus der "Grundlast", d.h. aus Kohle und Kernkraft. Das dürfte auch noch eine Weile so bleiben, weil die massenhafte Speicherung von regenaritv erzeugtem Strom im industriellem Maßstab technisch noch nicht gelöst ist.
Selbst wenn man dieses Problem mal lösen sollte,
dürfte der Wirkungsgrad auch nicht so toll sein, was den
Gesamtwirkungsgrad eines E-Autos dann ziemlich schlecht macht.
Viele Grüße,
Christian