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Alt 29.05.2019, 11:11   #5
Otscho
Szenekenner
 
Registriert seit: 08.02.2018
Beiträge: 133
1. Was das war kann dir hier wahrscheinlich nur schwer jemand sagen. Evtl. der starke Temperaturunterschied, vielleicht warst du vorher schon angeschlagen und das hat dann etwas bei dir ausgelöst.
Ich selbst mache auch wettkampfmäßig Eisschwimmen und trainiere entsprechend bei großen Temperaturunterschieden. Z.B. kann es im Herbst oder Frühjahr ja durchaus mal an die 30 Grad rangehen und der See oder Fluss hat trotzdem nur 10 Grad. Sowas wie von dir beschrieben konnte ich da ehrlich gesagt noch nie feststellen.

2. Wie schon empfohlen wurde, eine Schwimmboje kann auf jeden Fall Sicherheit bringen. Wenn du weißt, du kannst dich im Notfall mal festhalten und auch ein Viertelstündchen treiben lassen, bis du wieder zu Kräften kommst oder ein Krampf weggeht, dann beruhigt das sicher sehr. Auch könntest du z.B. etwas wie einen Riegel mit einpacken, falls wieder so ein starker Einbruch kommt und ein kleiner Energieschub gut wäre.
Schwimmen im Bereich wo du noch stehen kannst wäre sicher auch erstmal gut. Da spricht ja auch nichts dagegen, sich langsam wieder ranzutasten und dadurch mehr Sicherheit zu bekommen.


Da ich auch "aus dem Becken" komme und Freiwasser erst vor ein paar Jahren für mich entdeckt habe, hatte ich zu Beginn auch ein etwas mulmiges Gefühl. Mir hat es da einfach geholfen, sich bewusst immer mehr zu steigern, was unangenehme Situationen betrifft. Zuerst nur im schönen Badesee im Sommer, dann zu unangenehmeren Temperaturen, dann auch mal im Fluss mit Strömung, mal im Tümpel nebenan mit Null Sicht, mal durch Wasserpflanzen, Seerosen, etc. schwimmen. Wenn man mal gemerkt hat, dass bei all dem eigentlich der Kopf das Entscheidende ist und die Bedingungen selbst gar nicht das Problem sind, dann wird vieles einfacher. Von daher wäre mein genereller Tipp, einfach langsam rantasten und immer mal eine kleine Situation einbauen, die im ersten Moment "nicht ganz geheuer" ist.
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