Zitat:
Zitat von MattF
Hier in der Gegend fahren viele täglich 1-1.5 h in die BASF. Das ist ein Job wie ein Beamter, den machst du 45 Jahre. Trotzdem ziehen die nicht um, näher an den Arbeitsplatz.
Also innerhalb von 5 Jahren sollte man doch ne Lösung finden, um seinen Arbeitsplatz besser zu erreichen als allein im Auto über 1h Anfahrtzeit. *
Da ist jeder selbst gefordert. Das auf andere abschieben, die angebilch Schuld sind bringt wenig.
Die Leute machen es weil sie es können und weil es sich lohnt, auch wg. der Abschreibung der Fahrtkosten z.b.....
* Also wg. mir sollen die auf dem Dort wohnen bleiben, nur dann halt schauen entweder Fahrgemeinschaft oder (Betriebs-)Bus und Bahn oder Fahrrad.
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Die Leute nehmen Freiheiten in Anspruch und treffen selbstständige Entscheidungen über die Art wie sie leben möchten.
Die Leute sind wie auch andere Arbeitnehmer von einer hohen Steuer- und Abgabenlast betroffen.
Macht es Sinn für einen -gemessen an den Auswirkungen auf das globale Klima- äußerst geringen Effekt, den Leuten noch mehr an Freiheiten zu nehmen und / oder sie finanziell noch starker zu belasten?
Man kann gut und -vor allem- sehr leicht argumentieren, dass das Allgemeinwohl höher zu werten ist als persönliche Freiheiten. Man sollte sich dann als Anhänger von Askese und Verzicht aber die Mühe machen die Sache zu Ende zu denken.
Was z. B. hat man von seinem Nachbarn zu halten, der vor dem energiesparenden Passivhaus neben dem geparkten E-Auto seinen Grill mit Holzkohle aus abgeholzten osteuropäischen Wäldern befeuert um darauf brasilianische Rindersteaks zu grillen und dann bei tscheschischen Bier erzählt, dass seine Tochter, eine sehr gute Schwimmerin, die Einladung zum Trainingslager auf Teneriffa gerne angenommen hat?
Gruß
N.
