Zitat:
Zitat von OhneRad
Es braucht aber auch die Akzeptanz Dieser politischen Rahmenbedingungen.
Das der Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland wesentlich schleppender als möglich von statten geht, liegt in hohem Maße an lokalem Widerstand gegen so ziemlich jedes Projekt. Das Problem wird sich angesichts der notwendigen Modernisierungen und Neubautem vieler abgenutzter Windkraftanlagen noch wesentlich verschlimmern, da inzwischen ein großer Teil der genutzten Flächen nicht mehr neu bebaut werden darf.
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Man kann natürlich initiativ werden, um die Akzeptanz für erneuerbare Energien vor Ort zu erhöhen. Es gibt halt gerade bei den Windkraftanlagen das Stadt-Land Problem, weil der Strom hauptsächlich für die Ballungsräume mit Windrädern auf dem Land produziert wird. In Brandenburg erhalten dafür nun die Dörfer vom Betreiber eine Einmal- und jährliche Sonderzahlungen, mal abgesehen von der erheblichen jährlichen Pacht an die Grundstücksbesitzer. Ausserdem könnte die Dürre 2018, Landwirtschafts- und Forstschäden und der aktuelle Klimawandel auch schon zu Einstellungsänderungen vor Ort führen.
https://www.rbb24.de/politik/beitrag...betreiber.html
Der Braunkohletagebau in der Lausitz zerstört auf der anderen Seite ganze Dörfer sowie Landschaften, Flüsse (wie die Spree) und die Besitzer erhalten hohe Entschädigungen für ihre alten Häuser und Grundstücke sowie Arbeitsplätze. Dafür musste auch mal eine Akzeptanz bei den Bewohnern hergestellt werden.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/braunkohle-in-der-lausitz-grenzueberschreitendes.1001.de.html?dram:article_i d=345987
Oder in NRW, Tagebau Garzweiler:
https://www.bento.de/politik/braunko...a147d#refsponi