Zitat:
Zitat von anthrax33
Ich lade meinen Plug-IN zum Beispiel zwei mal die Woche beim einkaufen.
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Ich hätte keinen Bock, zweimal die Woche einkaufen fahren zu müssen, um ein Auto 'zu tanken'. Da geht die Schice doch schon los.
Der Hund wird mal eben aufn Acker vorm Ort gefahren zum Kacken wie die Kinder ins Hoort, den Kindergarten oder die Schule, Einkäufe werden ad hoc erleldigt und nicht für ein mal pro Woche oder pro zwo Wochen geplant. Nein, man fährt, wenn man mal eben was braucht, nochmal schnell zum Supermarkt.
Denken wir uns nun mal in die Lager zigtausend in Frankfurt beispielsweise Wohnender. Frankfurter, die abends, wennse heimkommen, länger nach nem Parkplatz im Viertel suchen als die Fahrt von der Arbeit nach Hause so dauert. Nix Parken im Hof oder ne Tiefgarage unterm Haus (so eine hat beispielsweise mein Kollege, aber der könnte da mangels Anschlüssen und Möglichkeiten, die benötigte Strommenge überhaupt bereitzustellen, kein Auto aufladen und die andern paar Hundert Bewohner auch nicht).
Und nun stellen wir uns mal vor, nachdem die da nun eben mal nirgends Laden können, sie führen mit den ganzen Karren zum Supermarkt, um dort einen Platz zum Laden zu erhaschen. Ich finds schon witzig, erstmal fürn Zehner den Wagen aufzufüllen, um Geld abheben zu können, aber einzukaufen, ums Auto zu laden, nee danke...
Nen weiteren Punkt hab ich oben erwähnt: Brennstoffzellentechnik schön und gut, aber wer soll die Technik in den Werkstätten warten und vorallem reparieren?
Und wer soll es bezahlen?
Der gelernte Mechatroniker wird da schon mittelfristig überfordert sein wie in den 80ies die Autoschlosser, als BMW begann, die Kisten mit Elektronik vollzustopfen.
Systeme, wo an jedem einzelnen x Ingenieure entwickeln, sollen mehr oder weniger in der Werkstatt von ein und derselben Person beherrscht werden?
Oder studieren und dann für 1200netto nen Handwerksjob in der Autowerkstatt?
Da seh ich insgesamt bei dem ganzen Thema mehr Fragen als Antworten.
Deutlich mehr Fragen als Antworten.
Und ich wiederhole mich: Das Auto ist keine Lösung der Probleme der Menschheit. Es ist Teil des Problem, ein sehr grosser Teil.
Vollkommen wurscht, wie es betrieben wird. In der Gesamtbilanz (Infrastruktur, Fertigung und und und...) ist auf das bisschen Unterschied beim Schadstoffausstoss im Betrieb komplett gepfiffen.
Die Lösung muss daher lauten, vom Auto wegzukommen, nicht, es irgendwie so zu verändern, dass es aktuell grüner aussieht (Aussieht. Nicht ist).