Zitat:
Zitat von Stefan
Die Wahrscheinlichkeit, mit 20 bis 45 gesund zu sein, ist ziemlich hoch. Ich finde es cleverer, seine Lebensarbeitsleistung gleichmässig zu verteilen, damit man in allen Lebensabschnitten etwas von seinem Privatleben hat. Es gibt ausreichend Beispiele für Leute, die sich den "Arsch aufgerissen" haben, damit sie frühzeitig nicht mehr arbeiten müssen und die dann zwar genug Geld, aber nicht die Gesundheit hatten, um ihr Geld geniessen zu können.
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Es gibt auch das weit verbreitete Konzept, sich eine Arbeit zu suchen, die nicht nur dem Broterwerb (=Geld verdienen) dient, sondern einen auch ausfüllt und das Leben bereichert.
Ist nicht ganz trivial, aber wenn man so einen Beruf (von einem Job sollte man in diesem Kontext ganz bewusst nicht sprechen) gefunden hat, dann macht es wenig Sinn, so bald als möglich mit mit dem Arbeiten aufzuhören, weil man unter den oben skizzierten Rahmenbedingungen ja dann seinem Leben etwas wegnimmt, was zur Lebenszufriedenheit beiträgt.
Dem Konzept des Konsumverzichts, der ja auch dazu dienen kann, die reguläre Arbeitszeit auf ein Teilzeitmodell zu reduzieren, um eine bessere Balance zwischen Familienleben, Hobby und Beruf zu finden, kann ich viel abgewinnen.
Das Ziel so bald als möglich in den kompletten Ruhestand zu gehen, halt ich für wenig erstrebenswert (das ist IMHO eher ein Symptom entweder für falsch gewählten Beruf oder negative Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz).