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Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 17.03.2019, 18:06   #814
FinP
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Die Schulen könnten in diesem speziellen Fall, weil man das Engagement der SchülerInnen für ihre Zukunft auch als positive Lernerfahrung wertet, ganz einfach zu einem anderen Zeitpunkt die Klausuren nachschreiben lassen, den Schülern die dafür benötigten Lernmaterialien nennen und / oder eine mündliche Klausuren ansetzen, um den vom Bildungsplan verlangten Stoff zu prüfen.
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Nur ich würde nie einen Schüler, weil er an den Fridays for Future teilnimmt, das Jahr wiederholen lassen, ich würde da immer andere Lösungen suchen wollen, egal was der Rektor oder die Schulverwaltung verlangt.
Zitat:
Zitat von BenS Beitrag anzeigen

Die 6-Benotung wird nicht von mir gerechtfertigt, sondern ist ein ganz normaler Vorgang bei unentschuldigtem Fehlen. Das ist ein formaler Akt, der soweit erstmal vollkommen korrekt ist. Es gibt auch durchaus Gründe dafür, die keine pure staatliche Willkür, sondern durchaus sinnvoll und angebracht sind.
Die Diskussion über eine flächendeckende Handhabung des Themas aber ist der entscheidende Hebel um Politik in Bewegung zu setzen. Das ist das eigentlich politische am Vorgehen der SuS.
Man darf folgende Aspekte nicht vergessen, wenn das Schulhandeln beurteilt werden soll:
1. Schule ist für die meisten jungen Menschen der herausragende Akteur staatlichen Handelns. Wenn also gegen die "Entscheider", "die da oben" oder das "System" von Schülern protestiert wird, dann ist die Schule und damit die Lehrer Repräsentanten der Autorität - also direkter Protestgegner. Diese Rolle müssen Lehrer, auch wenn sie privat noch so sehr Greta zustimmen, aushalten.
2. Diese Jugendbewegung vertritt Inhalte, die den meisten Menschen in unserem Land weitgehend sympathisch sind. Darum schlagen meist zwei Herzen in der Brust der Entscheider. Schulen müssen aber grundsätzlich politisch neutral agieren - das bedeutet, dass jede Initiative, die sich innerhalb unserer Grundordnung bewegt, die gleichen Rechte zugestanden werden müssen.
Wenn jetzt also die Schüler, die am Freitag für das Konsensziel protestieren, freigestellt werden, dann müssten die Schüler, die am Donnerstag gegen Abtreibung, gegen Zuwanderung, gegen Waffengesetze oder für den Walfang protestieren möchten, ähnlich behandelt werden.
Die Schulen machen hier meines Erachtens einen Drahtseilakt.
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