Zitat:
Zitat von Hafu
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Mit aufwendiger Kühltechnik lassen sich die abzentrifugierten Erythrozyten einfrieren und sind dann für längere Zeit haltbar. Etwa drei Wochen vor einem Saisonhöhepunkt werden diese alten Konserven refundiert und gleichzeitig dieselbe Menge frisches Blut entnommen. So lagert der Athlet frisches Blut, das ohne aufwendige Kryotechnik, sondern mit einfacheren Kühlschränken gekühlt und in Kühltaschen transportiert werden kann.
Das von Dir erwähnte alte Verfahren mit der geringen Haltbarkeit von nur 42 Tagen war für das Doping sehr aufwendig. Denn ein abgezapfter Blutbeutel musste in dieser Zeitspanne refundiert werden, während man dem Athleten gleichzeitig frisches Blut abzapfte. So war die gelagerte Konserve jeweils frisch. Also ungefähr so:
1. 500 ml abzapfen
2. Nach 40 Tagen 1000 ml abzapfen und die alten 500 ml refundieren. Guthaben: 500ml
Etc.