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Alt 08.03.2019, 17:14   #9956
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
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Registriert seit: 16.09.2006
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Beiträge: 24.930
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Tatsächlich sind Erythrozytenkonzentrate nach dem was ich in Studium und später in der Praxis gelernt habe, maximal rund 40 Tage haltbar, immerhin handelt es sich ja um lebende Zellen, deren Stoffwechsel (und Alterungsprozess) man zwar im Kühlschrank verlangsamen, aber eben nicht stoppen kann.
Mit aufwendiger Kühltechnik lassen sich die abzentrifugierten Erythrozyten einfrieren und sind dann für längere Zeit haltbar. Etwa drei Wochen vor einem Saisonhöhepunkt werden diese alten Konserven refundiert und gleichzeitig dieselbe Menge frisches Blut entnommen. So lagert der Athlet frisches Blut, das ohne aufwendige Kryotechnik, sondern mit einfacheren Kühlschränken gekühlt und in Kühltaschen transportiert werden kann.

Das von Dir erwähnte alte Verfahren mit der geringen Haltbarkeit von nur 42 Tagen war für das Doping sehr aufwendig. Denn ein abgezapfter Blutbeutel musste in dieser Zeitspanne refundiert werden, während man dem Athleten gleichzeitig frisches Blut abzapfte. So war die gelagerte Konserve jeweils frisch. Also ungefähr so:

1. 500 ml abzapfen
2. Nach 40 Tagen 1000 ml abzapfen und die alten 500 ml refundieren. Guthaben: 500ml
Etc.
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