Zitat:
Zitat von deirflu
lebenslange Sperren[...]egal ob als Sportler oder Funktionär.
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Den Reflex kann ich nachvollziehen

Aber du weißt ja auch, dass man bei sowas sofort in das Thema „Berufsverbot“ läuft und damit ist die rechtliche Durchsetzbarkeit ja sofort ohne Chance. Das gilt auch für Funktionäre: Ich erinne mich daran, dass die FIA Flávio Briatore 2009 lebenslang wegen eines inszenierten Unfalls eines Fahrers gesperrt hatte. Das dauerte nicht lange, und eine Gerichtsentscheidung später musste die FIA zurück rudern. Und hat nicht auch Katrin Krabbe Schadensersatz bekommen, weil sie zu lange gesperrt wurde? Meine schon. Bei aller Sympathie für die Idee: Sportrecht findet halt mal nicht im rechtsfreien Raum statt.
Viel wichtiger scheint mir tatsächlich eine Allianz der Guten. Je mehr ich darüber nachdenke, umsomehr scheint mir ein „Aufbegehren“, „ein sich gerade machen“ von Trainern und Ärzten wünschenswert um wirklich einen Sinneswandel in der „Branche“ zu erreichen. Zusammen mit entsprechender Gesetzgebung und weitermachen im Kampf gegen das Doping mit besseren Test. Frauen, Arbeiter, Schwarze, Homosexuelle etc ... es gibt viele Beispiele, wo so ein gemeinsames Eintreten für die Sache Erfolg zeigt.
Ärzte und Trainer scheinen mir DIE Schlüsselfiguren zu sein. Ich denke die könnten was bewegen.
