Der österreichische Doping-Dealer Stefan Matschiner druckte in seiner Autobiografie ein Interview von Walter Mayer ab. Letzterer war zeitweilig Chef-Trainer die österreichischen Langläufer. Er sagt:
"Ich habe mir in Thüringen das Leistungszentrum angeschaut, das ist ärztlich und strategisch verankert – unglaublich. Zu dem einen oder anderen Betreuer hatte ich Kontakt. Der sagt dir dann bei einem Glas Bier oder mehreren, sie verstehen nicht, warum unsere Leute bei Humanplasma selbst dazuzahlen mussten."
Ich verstehe diese Passage so, dass die im Thüringer Leistungszentrum betreuten Athleten angeblich nicht selbst zu bezahlen brauchten, was man bei Humanplasma nur für Geld bekam.
Aber dies nur am Rande. Festzustehen scheint aus meiner Laiensicht:
Die Blutpässe halten niemanden ernsthaft vom Blutdoping ab.