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Wenn man bestimmte Missstände aufzeigt und aufruft etwas dagegen zu unternehmen, dann betritt man stark vermintes Gebiet.
So sehe ich das.
Wer das tut in Bezug auf Verbrechen, die von Migranten begangen wurden z.B., der muss damit rechnen, dass ihm irgendwann Fremdenfeindlichkeit oder gar Rassismus vorgeworfen wird.
Ich finde es extrem schäbig diese Vorwürfe missbräuchlich bewusst zu verwenden, um anderen gesellschaftlich oder sonstwie extrem zu schaden. (*)
In solchen Vorwürfen steckt nämlich meiner Meinung nach genau dieses Potenzial vor allem hier in Deutschland, weil eben unsere Vorfahren einen Haufen Dreck an sich haften haben in Bezug auf Rassismus, Fremdenfeindlichkeit bzw. Diskriminierung von Angehörigen bestimmter Religiongsgemeinschaften u.ä..
Wer bewusst andere auf diese Art und Weise (siehe obiger Satz *) schädigt, der versündigt sich auf zweierlei Art und Weise:
Denjenigen gegenüber die Opfer von Rassismus, Fremdenfeinlichkeit und Diskriminierung geworden sind und demjenigen gegenüber, dem man vorwirft rassistisch, fremdenfeindlich oder diskriminierend zu sein.
Menschen sollten sich ihre Worte überlegen.
Je mehr Leute diese erreichen (könnten) umso mehr.
Ja - das stimmt und das sehe ich im Prinzip auch so.
Es darf aber nicht so weit kommen, dass man so ziemlich jedem, der sich mal seine Worte nicht gut genug überlegt oder der ziemlich verkürzte Aussagen getätigt hat, einen Strick daraus drehen kann.
Romane sind oft einfach nicht verständlich.
Am Ende eines langen Ansatzes hat man oft vergessen, worum es dem Autor in den Absätzen zuvor überhaupt ging.
Menschen absichtlich anders zu verstehen, als man sie eigentlich versteht, wenn man ehrlich ist, um ihnen zu schäden, indem man eben ganz bewusst ihre Worte anderes auslegt, als man sie eigentlich versteht, ist in meinen Augen sehr, sehr schäbig.
Geändert von ThomasG (11.01.2019 um 08:58 Uhr).
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